Vettel als Streckendesigner

Sebastian Vettel verrät, in welcher Stadt er am liebsten einen Grand Prix sehen würde, welche reale Piste er vermisst und wie seine Traumstrecke aussieht

(Motorsport-Total.com) - Der Formel-1-Zirkus gastiert in diesem Jahr an 19 unterschiedlichen Orten. Von klassischen Rennstrecken à la Spa-Francorchamps oder Monza bis hin zu modernen Stadtkursen wie Singapur ist alles vertreten. Ungeachtet dessen ist Zampano Bernie Ecclestone pausenlos bemüht, den Grand-Prix-Sport an neuen Orten zu präsentieren. Weltmeister Sebastian Vettel hat in diesem Zusammenhang eine ganz klare Vorstellung, wo er am liebsten einmal an den Start gehen würde.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

In Spa-Francorchamps fährt Sebastian Vettel für sein Leben gern

"Das wäre ganz eindeutig New York", gibt Vettel gegenüber 'Formula1.com' preis. "Ein Rennen in Manhattan wäre eine großartige Geschichte. Wir könnten alle wichtigen Punkte der Stadt abfahren, da Manhattan als solches nicht sehr groß ist." Als Teil der Strecke schwebt ihm die Fifth Avenue vor und "das Fahrerlager gehört in den Central Park." Gerüchte über ein mögliches Rennen im "Big Apple" hat es in den vergangenen Jahren wiederholt gegeben. Ernsthafte Überlegungen, geschweige denn konkrete Streckenpläne, lassen allerdings nach wie vor auf sich warten.

Was die aktuellen Strecken dieser Welt betrifft, so würde der 23-Jährige am liebsten in Suzuka, Spa oder auf der legendären Nürburging-Nordschleife antreten, müsste er sich dauerhaft auf einen Kurs festlegen. "Hier und da müsste man sich sicher über die Auslaufzonen unterhalten", merkt Vettel vor allem in Bezug auf die "Grüne Hölle" an und ergänzt: "Auf diesen Kursen wird es dir niemals langweilig."

So ist es keine Überraschung, dass die Nordschleife auch in seiner persönlichen Auflistung auftaucht, welche bestehende Rennstrecke er dem aktuellen Formel-1-Kalender hinzufügen würde. "Kyalami in Südafrika oder Buenos Aires oder die Nordschleife", versichert der Heppenheimer.

Der Fantasie komplett freien Lauf gelassen, würde die ultimative Vettel-Strecke Kurvenpassagen sowohl der klassischen Grand-Prix-Pisten als auch der aktuellen Stadtkurse enthalten. "Ich würde mit dem ersten Sektor aus Suzuka beginnen, mit dem zweiten Sektor aus Spa weitermachen und ein Kurven aus Singapur und Monaco mit einbauen."