Verstappen knapp hinter Ferrari: "Positiver" Auftakt in Austin

Wie Red Bull den Trainingsauftakt beim Formel-1-Rennen in Austin bewertet und wo Max Verstappen und Sergio Perez noch Nachholbedarf sehen

(Motorsport-Total.com) - Am Ende stehen 0,271 Sekunden Rückstand für Red Bull auf die Tagesbestzeit in Austin: Das Team von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen geht als zweite Kraft hinter Ferrari in die weiteren Einheiten beim USA-Grand-Prix auf dem Circuit of The Americas.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen im Red Bull RB18 im Formel-1-Training in Austin 2022

Max Verstappen im Red Bull RB18 im Formel-1-Training in Austin 2022 Zoom

Verstappen aber findet, er und sein Team seien "ziemlich gut" in das Rennwochenende gestartet. Gleich in der ersten Einheit sei er gut mit dem Red Bull RB18 zurechtgekommen. "Wir haben ein paar Dinge mit dem Auto ausprobiert und ich glaube, wir waren von Anfang dabei. Das war sehr positiv. Wir sollten gut aussehen."

Aufgrund des Pirelli-Reifentests in der zweiten Einheit aber verfüge man nicht über so viele relevante Daten wie sonst an einem Formel-1-Wochenende. Deshalb sei das Autoverhalten über die Distanz noch "eher ein Fragezeichen", so Verstappen. "Es wird aber schon passen, denke ich."

Welche Hausaufgaben Red Bull noch hat in Austin

Laut Verstappens Teamkollege Sergio Perez muss der Rennstall noch bei der "Balance zwischen hoher und niedriger Geschwindigkeit", nacharbeiten, "damit wir beim Reifenverschleiß besser aussehen. Dann wird alles zusammenpassen", meint Perez. Auch er ist aber davon überzeugt, dass Red Bull im entscheidenden Moment "gut aufgestellt" sein wird.


Verstappen jedenfalls sieht die verpasste relevante Trainingszeit durch den Reifentest nicht als ein Handicap für sich und sein Team: "Das ist für alle gleich. Wir haben ja ein paar Informationen aus der ersten Einheit. Und da befand sich das Auto schon in einem ziemlich guten Einsatzfenster."

Vielleicht auch, weil sich Verstappen vorab bei einem Trackwalk mit der Strecke in Austin vertraut gemacht hat - was er selten tut an einem Rennwochenende. Warum also in den USA? "Es hieß, die Strecke sei an manchen Stellen neu asphaltiert worden. Ich wollte mir einfach die Bodenwellen ansehen", erklärt er.

Nachsatz: "Und nachdem ich doch ein paar Steaks gegessen hatte, hat so ein kleiner Spaziergang nicht geschadet!"

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