Verhilft Malaysia Fauzy zum Formel-1-Einstieg?

Gerüchten zufolge könnte Malaysia mit staatlichen Geldern den Formel-1-Einstieg von Fairuz Fauzy finanzieren - Super Aguri als beste Option?

(Motorsport-Total.com) - Wilde Gerüchte kursieren derzeit um diverse Nachwuchsfahrer, die dazu bereit wären, sich mit Geld ihren Einstieg in die Formel 1 zu erkaufen. So soll Roldan Rodriguez mit mehr als zehn Millionen Euro in der Hand wedeln, während auch Fairuz Fauzy hinter den Kulissen an einem attraktiven Paket für 2008 bastelt.

Titel-Bild zur News: Fairuz Fauzy

2007 stand Fairuz Fauzy als Testfahrer bei Spyker unter Vertrag, aber eher sporadisch

"Ich weiß noch nicht, was ich nächstes Jahr machen werde", erklärte der 25-Jährige gegenüber der 'New Straits Times'. "Wenn ich kein Budget habe, werde ich ein weiteres Jahr in der World-Series fahren oder andere Serien in Betracht ziehen." Zuletzt war Fauzy ja in der angesprochenen Renault-World-Series sowie in der GP2 unterwegs, allerdings mit bescheidenem Erfolg, so dass er aus rein sportlichen Gesichtspunkten keiner der Topkandidaten auf ein Formel-1-Cockpit ist.#w1#

Allerdings wird spekuliert, dass die malaysische Regierung ähnlich wie bei Alex Yoong in den Jahren 2001 und 2002 subventionierend eingreifen könnte. Angeblich soll nächste Woche von der nationalen Motorsportkommission (MCM) sogar eine Pressekonferenz zu diesem Thema abgehalten werden, wobei die MCM selbst bisher nur einen noch nicht genau bestimmten Termin, nicht aber den inhaltlichen Schwerpunkt der Pressekonferenz bestätigen wollte.

Die Kollegen von 'grandprix.com' lehnen sich indes sogar noch weiter aus dem Fenster und berichten gar, dass Malaysia das Super-Aguri-Team übernehmen könnte, um für Fauzy ein Cockpit in der Formel 1 zur Verfügung zu stellen. Theoretisch, so die Internetseite, könnte man das Projekt über die beiden Firmen Petronas und Proton abwickeln, die im Motorsport schon oft zusammengearbeitet haben und weitgehend staatlich kontrolliert werden.