• 08.02.2007 13:45

"Verdammt guter Auftakt" für neuen Williams-Toyota

Williams-Technikchef Sam Michael ist hocherfreut über den Testauftakt mit dem FW29, während Alexander Wurz noch auf die Euphoriebremse steigt

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag beendete Alexander Wurz gleich die Jungfernfahrt mit dem FW29 auf dem zweiten Platz der Testfahrten in Jerez de la Frontera, nur einige Tausendstelsekunden hinter Lewis Hamilton im überragenden "Silberpfeil". Auch gestern büßten der Österreicher und sein Teamkollege Nico Rosberg weniger als eine halbe Sekunde auf die Spitze ein.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Der neue Williams-Toyota FW29 läuft momentan schnell und zuverlässig

Wenn man bedenkt, dass das Williams-Toyota-Paket bisher nur auf die Systeme hin getestet wurde und die Abstimmung quasi noch jungfräulich ist, kann man den Auftakt des Testprogramms durchaus als gelungen bezeichnen. Technikchef Sam Michael, in den offiziellen Aussendungen des Teams eher zurückhaltend, konnte sich heute gegenüber 'autosport.com' ein Grinsen nicht verkneifen: "Das ist ein verdammt guter Auftakt!"#w1#

"Der erste Eindruck ist gut", fügte er an. "Wir machen nur normale Systemchecks, Fehlersuche und so weiter, aber die Kommentare der Fahrer sind positiv. Das ist mal ein guter Richtwert, eine gute Basis, auf die wir aufbauen können." Die tollen Zeiten dürfe man freilich noch nicht überbewerten, denn erstens weiß man bei Testfahrten nie so genau, was die Konkurrenz macht, und zweitens sind viele noch so mit der Zuverlässigkeit beschäftigt, dass der Speed oft noch zweitrangig ist.

Daher bleibt auch Wurz zurückhaltend: "Ein paar Zehntelsekunden mach den Unterschied zwischen Hero und Zero. Die Rundenzeiten werden davon abhängen, wann du auf die Strecke gehst, in welchem Zustand die Strecke ist und wie der Verkehr aussieht. Jeder noch so kleine Faktor wird in diesem Jahr etwas ausmachen. Für den Beginn ist die Balance aber gut, es ist ein sehr guter Start", so der Österreicher.