• 21.03.2006 09:52

  • von Adrian Meier

Veranstalter in Malaysia mit Besuch zufrieden

Dank vieler zusätzlicher Aktionen rund um den Grand Prix kamen am vergangenen Wochenende mehr als 100.000 Fans nach Sepang

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende fand in Malaysia das zweite Rennen der Formel-1-Saison 2006 statt. Bei der achten Ausgabe des Rennens wurden dabei die Zuschauerzahlen des Vorjahres knapp übertroffen. Die Veranstalter führen dies auf die zahlreichen zusätzlichen Attraktionen, mit der man die Formel 1 im Vorfeld bewarb und den Fans weitere Attraktionen bot, zurück.

Titel-Bild zur News: Haupttribüne in Malaysia

Volle Tribünen: Die Veranstalter vermelden einen neuen Besucherrekord

Insgesamt kamen an den drei Tagen 107.634 Besucher an den 'Sepang International Circuit', nachdem sich im vergangenen Jahr 106.422 Menschen den Grand Prix live vor Ort angesehen hatten. Damit konnte die anvisierte Zahl von 120.000 Besuchern zwar nicht erreicht werden, dennoch zeigten sich die Veranstalter angesichts der neuen Bestmarke zufrieden. Insgesamt 40 Prozent der Besucher kamen dabei aus dem Ausland, viele davon aus Singapur, Thailand und Indonesien.#w1#

Die Veranstalter hatten auch dieses Jahr wieder viele Aktionen auf die Beine gestellt, um das Rennen zu bewerben. "Formel 1 in Malaysia war schon immer mehr als nur ein Rennen. Das haben wir dieses Jahr unter Beweis gestellt", meinte Datuk Ahmad Mustafa, der Geschäftsführer des 'Sepang International Circuit'.

Im Vorfeld des Rennwochenendes fanden zahlreiche Events statt, beispielsweise ein Karneval, eine Grand-Prix-Gala sowie eine Parade historischer Fahrzeuge von BMW, die mit ihrem malaysischen Hauptsponsor 'Petronas' in Kuala Lumpur fast ein Heimrennen hatten und von zahlreichen Fans unterstützt wurden. "All diese Aktionen wurden vom Tourismusbüro und der Stadt international beworben, um ausländische und einheimische Zuschauer anzulocken", erläuterte Mustafa.

Auch der malaysische Premierminister Datuk Seri Abdullah Ahmad Badawi stattete am Rennsonntag zusammen mit Formel-1-Drahtzieher Bernie Ecclestone dem Grand Prix einen Besuch ab.

Daneben war das Rennwochenende für einen neunjährigen Jungen ein ganz besonderes Erlebnis: Der an Leukämie leidende Sharath Suresh wünschte sich nichts sehnlicher, als sein großes Idol Michael Schumacher einmal zu treffen. Dieser Traum wurde für ihn wahr, er durfte sich sogar in Schumachers Ferrari setzen.