Vater Hamilton: "Ich war immer auf Lewis' Seite"

Anthony Hamilton weilt in Schanghai erstmalig in diesem Jahr an der Strecke - Unterstützung für Sohn Lewis und Schützling Paul di Resta

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton fuhr in den ersten beiden Qualifyings des Jahres auf die Pole-Position und gilt auch am Samstag in Schanghai wieder als einer der heißesten Anwärter auf die schnellste Rundenzeit in Q3. Angesichts eines bevorstehenden Getriebewechsels droht dem McLaren-Piloten allerdings eine Rückversetzung um fünf Startplätze.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton und Anthony Hamilton

Lewis Hamilton kann in China auf die Unterstützung von Vater Anthony zählen

Vater Anthony Hamilton verfolgte die beiden Bestzeiten seines Sohnes in Melbourne und Sepang vor dem heimischen Fernseher. Am diesem Wochenende weilt Hamilton sen. erstmals in diesem Jahr an der Strecke. "Ich bin hier, um Lewis zu unterstützen", sagt er. "Einen konkreten Rat kann ich ihm aber nicht geben, wir unterhalten uns über familiäre Themen und solche Dinge", so der langjährige Manager seines Sohnes gegenüber 'Sky UK'.

"Ich war immer auf Lewis' Seite", versichert Anthony Hamilton. "Durch meine Anwesenheit will ich ihm nur noch mehr familiäre Unterstützung bieten." Von der drohenden Rückversetzung zeigt sich Hamilton jr. nach Aussage des Vaters unbeeindruckt: "Lewis mag die Strecke und hat zudem ein schnelles Auto. Er wird natürlich versuchen, sich so weit vorn wie möglich zu qualifizieren, rechnet sich aber auch von weiter hinten gute Chancen für das Rennen am Sonntag aus."

Di Resta muss für Bianchi Platz machen

Inzwischen fungiert Anthony Hamilton als Manager für Force-India-Pilot Paul di Resta. Der Schotte musste sein Cockpit am Freitag in Schanghai zum ersten Mal in diesem Jahr für Testfahrer Jules Bianchi räumen. Im Verlauf der Saison wird sich dieses Szenario noch vier Mal wiederholen. "Das mag für einen jungen Fahrer wie Paul frustrierend sein, aber er muss sich in diesem Fall als Team-Player geben", so Hamilton.

Di Resta selbst hatte im Winter 2010/2011 den Sprung vom Test- zum Stammfahrer bei Force India geschafft und kann sich gut in Bianchi hineinversetzen. "Es gibt aber keine Klausel in Pauls Vertrag, die besagt, dass er an gewissen Freitagen im ersten Freien Training nicht zum Einsatz kommt", wie der Manager betont.

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