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Vasseur: Alfa Romeo 2022 nah an der Budgetgrenze
Alfa Romeo hofft 2022 wieder konkurrenzfähig zu sein, auch da man nah an der Budgetgrenze von 140 Millionen Dollar operieren möchte
(Motorsport-Total.com) - Alfa Romeo wird in der kommenden Formel-1-Saison nah an der Budgetgrenze arbeiten, wie Teamchef Frederic Vasseur verrät. An das neue Limit nähert man sich dabei von beiden Seiten an: Die Grenze selbst sinkt 2022 von 145 auf 140 Millionen US-Dollar, zudem rechnet der Rennstall mit zusätzlichen Einnahmen.

© Motorsport Images
Kann sich Alfa Romeo 2022 wieder nach vorne arbeiten? Zoom
Zwar besitzt der ehemalige Sauber-Rennstall nicht die finanziellen Möglichkeiten von Mercedes oder Ferrari, dennoch sorgen die Unterstützung von Alfa Romeo und neue Möglichkeiten auf dem chinesischen Markt mit Neuling Guanyu Zhou dafür, dass das Team nah an der Budgetgrenze operieren kann.
"Es laufen noch einige Verhandlungen mit Sponsoren und so weiter, aber ich denke, dass wir sehr nah an der Budgetgrenze dran sein werden", sagt Teamchef Frederic Vasseur gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
"Für das Unternehmen ist das eine enorme Möglichkeit, davon bin ich überzeugt", so der Franzose. "Zu wissen, dass man an der Grenze ist, ist ein anderer Ansatz, eine andere Mentalität. Das wird für alle ein guter Schub sein."
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Zudem konnte Alfa Romeo mit Valtteri Bottas einen Rennsieger des Weltmeisterteams verpflichten, was Vasseur positiv in die Zukunft schauen lässt. Allerdings bleibt er auch vorsichtig. "Der Prozess in der Formel 1 ist immer ein ruhiger, denn die Rekrutierung ist ein Zwei- oder Dreijahresplan, je nachdem, wen man will", sagt er.
"Dann hat man die Trägheit des Autos. Es war nicht immer einfach, weil wir in den letzten zwei oder drei Jahren einige Probleme hatten. Aber es ist, wie es ist. Und wir wissen genau, dass man, wenn man Ergebnisse erzielen will, zuerst das Fundament des Hauses aufbauen und dann Schritt für Schritt vorgehen muss."
Das Projekt für 2022 sei aber ein ganz neues, das auch von der Budgetgrenze unterstützt wird. Dass man neue Fahrer, ein neues Auto und einen neuen Ferrari-Motor haben wird, sei dabei im Grunde erst einmal gut.
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"Aber jeder macht das Gleiche. Jeder versucht, sein Fahrer-Line-up zu verbessern, jeder versucht, den Motor zu verbessern, jeder rekrutiert", so Vasseur. "Und es ist wahrscheinlich der schönste Teil der Arbeit, dass sich alle auf die Leistung konzentrieren und davon überzeugt sind, dass wir es morgen besser machen werden. Das ist die Hauptmotivation."
"Aber am Ende gibt es jemanden auf Platz eins und jemanden auf Platz zehn. Wir werden gute und schlechte Ergebnisse haben. Aber das Wichtigste ist, dass wir als Unternehmen, von den Aktionären bis zu den Mitarbeitern in der Fabrik, alle davon überzeugt sind, dass wir in die richtige Richtung gehen. Das ist wichtig für mich, denn wir brauchen die Unterstützung aller Beteiligten."


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