Van Hooydonk spekuliert auf das dritte Minardi-Cockpit

Die beiden Stammcockpits sind für ihn wohl außer Reichweite, aber als Testfahrer könnte Jeffrey van Hooydonk bei Minardi anheuern

(Motorsport-Total.com) - Christijan Albers wurde vergangene Woche als Minardi-Stammfahrer für kommende Saison bestätigt, doch zwei Verträge hat das kleinste Team der Formel 1 noch zu vergeben - jenen des zweiten Einsatz- und jenen des Testpiloten. Letzteres visiert Jeffrey van Hooydonk an.

Titel-Bild zur News: Jeffrey van Hooydonk

Spekuliert auf eine Chance in der Formel 1 als dritter Minardi-Mann: Van Hooydonk

Der aus Antwerpen stammende Belgier hat kürzlich bei Tests in Misano immerhin fünf Runden in einem Minardi absolviert und kennt von daher die Anforderungen der Königsklasse vage. Während seine Chancen auf den noch verfügbaren Minardi-Stammplatz überaus gering sind, macht er sich durchaus Hoffnungen auf den Posten des Freitagstesters, womit er seinen Landsmann Bas Leinders in dieser Rolle ablösen würde.#w1#

"Unser Kontakt zu Stoddart ist sehr gut", wird van Hooydonks Vater derzeit von Internetmedien zitiert. "Wir arbeiten daran, den dritten Platz bei Minardi zu ergattern. Es ist noch nichts unterschrieben, aber wir geben unser Bestes." Ziel wäre ein längerfristiges Engagement mit Aussichten auf Beförderung: "Wir wünschen uns einen Zweijahresvertrag. 2005 soll Jeffrey testen, 2006 dann auch an den Grands Prix teilnehmen."

Der ganz große Durchbruch in den Nachwuchsklassen ist dem 27-Jährigen bisher aber versagt geblieben: 1998 wurde er als zweitbester Rookie Sechster der Deutschen Formel-3-Meisterschaft, 1999 beendete er die Formel-3000-Saison als 16. mit dem Highlight eines vierten Platzes in Magny-Cours, 2000 fiel er auf Platz 19 der Gesamtwertung ab, schaffte aber eine Pole Position in Österreich, und 2002 feierte er seinen ersten Laufsieg in der Deutschen Formel 3. 2004 ging er wieder in der Formel 3000 an den Start.