Valencia: Schumacher fuhr ins Kiesbett

(Motorsport-Total.com/dpa) - Am dritten und letzten Testtag der Scuderia Ferrari in Valencia hat Michael Schumacher zwei ungeplante Unterbrechungen hinnehmen müssen. Der Formel-1-Weltmeister war mit seinem F2001 im Laufe der abgespulten 89 Runden zunächst einmal ins Kiesbett gerutscht, bevor er sein Auto später wegen technischer Probleme vorsichtshalber abstellen hatte müssen.

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Schumacher beendete die Tests wegen technischer Probleme früher als geplant

Bis zu den technischen Problemen hatte der Wahl-Schweizer eine persönliche Bestzeit von 1:12.544 Minuten auf dem 4 Kilometer langen Kurs erzielt. Rubens Barrichello, der seinen Dienstwagen am Samstag bei einem schweren Unfall stark beschädigt, sodass sein Auto in der Firmen-Zentrale in Maranello repariert werden musste, war am Montag ebenfalls wieder im Einsatz.

Der Brasilianer konnte insgesamt 99 Runden fahren und war am Ende in 1:22.498 Minuten knapp schneller als sein deutscher Teamkollege.

Wie am Samstag und Sonntag, so hatte sich bei Ferraris Testprogramm auch am Montag alles um Reifentests und Arbeiten an den elektronischen Systemen gedreht.

"Wir haben hier ein umfangreiches Programm zur Entwicklung der Reifen, die im Rennen eingesetzt werden, absolviert. Diese Art von Tests sind sehr wichtig", erklärte Schumacher in einer Testpause.

Unterdessen äußerte Jaguar-Teamchef Niki Lauda, dass seiner Meinung nach der Kerpener auch in diesem Jahr der dominierende Mann in der Formel 1 sein werde: "Im Moment sind Ferrari und er unschlagbar", sagte Lauda in einem 'Focus'-Interview. Er sehe weder ein Team noch Fahrer, die Schumachers Titelverteidigung ernsthaft gefährden könnten, meinte der Österreicher, der bis 1985 selbst aktiv Formel-1-Rennen bestritten hatte.