• 30.04.2002 18:30

  • von Reinhart Linke

Valencia: Pizzonia setzt am Dienstag Bestzeit

Am ersten Tag der Testfahrten in Valencia fuhr am Dienstag BMW-Williams-Testfahrer Antonio Pizzonia die Tagesbestzeit

(Motorsport-Total.com) - Mit McLaren-Mercedes, BMW-Williams, Sauber-Petronas und Renault begannen am Dienstag vier Teams mit Testfahrten im spanischen Valencia, wo am ersten Testtag mit Felipe Massa nur ein Grand-Prix-Fahrer zum Einsatz kam. Alle anderen drei Teams setzten am Dienstag bei zunächst bewölktem Himmel die Testfahrer ein. Bei bis zu 21,5 Grad Lufttemperatur kam am Nachmittag auf der Teststrecke aber doch noch die Sonne durch, so dass sich der Asphalt bis auf 40,9 Grad erwärmte.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Massa begann am Dienstag für Sauber-Petronas mit Testfahrten in Valencia

Unterdessen konnte BMW-Williams-Testfahrer Antonio Pizzonia die Tagesbestzeit fahren. Nach 96 Umläufen auf der 4,005 Kilometer langen Strecke stand der Brasilianer mit einer Zeit von 1:12.734 Minuten ganz oben auf den Ergebnislisten. Antonio Pizzonia wird auch am Mittwoch für das BMW-Williams-Team in Valencia testen.

Die zweitschnellste Runde des Tages fuhr McLaren-Mercedes-Fahrer Alexander Wurz. Der Österreicher legte mit 99 Runden fast 400 Kilometer zurück, kam jedoch nur bis auf 0,6 Sekunden an den Tagesschnellsten heran. Unterdessen konnte das Team aus Woking den Grund für den Heckflügelbruch bei Kimi Räikkönen in Barcelona offenbar klären. "Es sah nach einer Materialermüdung aus", erklärte Technikdirektor Adrian Newey und kündigte an, dass man künftig genauer auf die Laufleistung der Heckflügel achten werde.

Felipe Massa war im Sauber-Petronas nur eine Zehntelsekunde langsamer als Alex Wurz im MP4-17. Der Brasilianer legte an seinem ersten Testtag in dieser Woche in Valencia 59 Runden zurück und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:13.461 Minuten. Der Schweizer Rennstall konzentrierte sich auf mechanische und aerodynamische Einstellungen am C21 in Vorbereitung auf den Grand Prix von Monaco am 26. Mai. Außerdem arbeitete der 21-Jährige, der das Testprogramm am Dienstag fortsetzt, an der Startautomatik und der Traktionskontrolle.

Komplettiert wurde das Feld am Dienstag von Renault-Testfahrer Fernando Alonso, der nach 81 Runden jedoch nur 0,027 Sekunden langsamer als Felipe Massa war. Zur Spitze fehlten dem Spanier damit gut 0,7 Sekunden.