• 22.02.2002 09:06

  • von Reinhart Linke

Valencia: McLaren setzt erneut Bestzeiten

Auch am zweiten Testtag in Valencia konnte BMW-Williams nicht mit den Zeiten der McLaren-Mercedes-Fahrer mithalten

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes und BMW-Williams setzten am Donnerstag ihre Testarbeit im spanischen Valencia mit dem zweiten von insgesamt drei Testtagen fort. Erneut waren dabei mit David Coulthard, McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz, Juan-Pablo Montoya und BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené vier Fahrer auf der 4,005 Kilometer langen Strecke unterwegs.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard fuhr am Donnerstag in Valencia Bestzeti

Die McLaren-Mercedes-Fahrer konnten hierbei erneut die schnellsten Runden des Tages fahren. David Coulthard lag nach 77 Runden mit einer Bestzeit von 1:11.296 Minuten auf Platz eins und hatte damit vier Zehntelsekunden Vorsprung zu Alexander Wurz auf Rang zwei. Der Österreicher legte am Donnerstag mit 111 Runden 444,555 Kilometer zurück und damit deutlich mehr als eine komplette Renndistanz.

Auch die BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya und Marc Gené legten mit 77 und 94 Runden zahlreiche Kilometer zurück, konnten mit den Rundenzeiten der Fahrer des britisch-bayrischen Teams aber nicht mithalten. Der Kolumbianer hatte auf Platz drei rund 1,5 Sekunden Rückstand. Marc Gené fehlten sogar 1,6 Sekunden zum Tagesschnellsten.

BMW-Williams-Testteammanager Tim Newton lobte vor allem die Arbeit der gesamten Mannschaft: "Wir haben Montag und Dienstag Nacht viel Zeit in die Vorbereitung der Autos investiert. Viele Mitarbeiter der Testmannschaft haben sehr viele Stunden gearbeitet und zum Teil innerhalb von zwei Nächten nur drei Stunden geschlafen. Am Ende dieser langen Wintertests muss ich jedem für seinen Einsatz danken, der übertroffen wurde, um das Programm einhalten zu können. Heute konnten wir nützliche Daten sammeln und einige wichtige Punkte für Melbourne abarbeiten."

Am (heutigen) Freitag gehen in Valencia die Vorbereitungen auf den Saisonstart am 3. März in Melbourne zu Ende. Anschließend werden die Autos nach Australien geflogen, um in der kommenden Woche am Australien-Grand-Prix teilnehmen zu können.