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Unglückliche Wortwahl führte zur "Anti-Alonso-Aussage"
Nach Aussage von McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis hat eine unglückliche Wortwahl dazu geführt, dass er von den Medien angegriffen wurde
(Motorsport-Total.com) - Für Aufsehen sorgte McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis nach dem Großen Preis von China, als er darauf angesprochen wurde, warum man Lewis Hamilton trotz Problemen mit den Reifen in Shanghai so lange auf der Strecke behielt, dass er schlussendlich in der Boxengasse mangels Haftung in das Kiesbett rutschte.

© xpb.cc
Ron Dennis gestand: Hätte ich besser mal "he" statt "we" gesagt...
Der Kommentar "We weren't racing Kimi, we were basically racing Fernando" (zu Deutsch "Wir fuhren nicht gegen Kimi, wir fuhren grundsätzlich gegen Fernando") sorgte natürlich angesichts der seit Monaten aus dem Alonso-Lager kommenden Vorwürfe, wonach er vom McLaren-Mercedes-Team benachteiligt werde, für Aufsehen.#w1#
Gegenüber der Nachrichtenagentur 'EFE' erklärte der Brite nun, dass es "ein Fehler mit der Sprache" war, dass er statt dem Wort "we" besser das Wort "he" hätte verwenden sollen, so dass klar ist, dass er nicht meint, dass das Team sondern lediglich Hamilton gegen Alonso fuhr.
"Was ich sagen wollte war, dass Hamilton mehr gegen Alonso fuhr, als er dies gegen Räikkönen tat", so Dennis. "Ich wurde von der Presse wegen etwas attackiert, das ich nicht meinte. Es war ein kleiner und ein übler Fehler. Mein Team strebt immer nach Gleichberechtigung zwischen unseren Fahrer."
Die Medien berichteten ferner über "Krisen-Gesprächen" mit Sponsor 'Santander', den das Team angeblich verlieren könnte, sollte Zugpferd Fernando Alonso den britisch-deutschen Rennstall verlassen: "Ich hatte diesen Besuch seit zwei Monaten geplant", wiegelt Dennis ab. "Der Zweck dieser Reise war es gewesen, Emilio Botin (Santander-Chef) zu treffen, um über die langfristige Zukunft unserer Partnerschaft zu sprechen." Die Verträge mit Sponsoren würden jedoch in keiner Weise im Zusammenhang mit Fahrern stehen.

