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Türkei: Sportminister verweigert staatliche Unterstützung

Schlechte Nachricht für Istanbul: Sportminister Suat Kilic möchte kein Geld für die Formel 1 in die Hand nehmen: "Kommt überhaupt nicht in Frage!"

(Motorsport-Total.com) - Kalte Dusche für die Organisatoren des Türkei-Grand-Prix: Sportminister Suat Kilic hat dem Rennen jegliche finanzielle Hilfe seitens des Staates verwehrt. Dies berichtet die Agentur 'Reuters'.

Titel-Bild zur News: Abgedeckte Zuschauertribüne

Kein Geld von der Regierung: Bleiben die Zuschauertribünen in Istanbul doch leer? Zoom

"Wenn private Investoren die Formel 1 in die Türkei holen wollen, dann gerne", wird Kilic zitiert. Es komme aber überhaupt nicht in Frage, dass die Regierung für Rechte bezahlt, damit ein privates Unternehmen die Formel 1 in die Türkei bringen kann.

Der Türkische Automobilverband TOSFED hatte verkündet, dass die Streckenbetreiber in Istanbul kurz vor einer Einigung über eine Aufnahme der Türkei in den Rennkalender 2013 stehen. Dazu seien sie aber auf finanzielle Hilfe der türkischen Regierung angewiesen.

Eine endgültige Entscheidung wird für morgen Abend erwartet. Dann findet nämlich die alljährliche FIA-Gala in Istanbul statt. "Der Ministerpräsident ist auch eingeladen", sagt Streckenbetreiber Vural Ak. "Er wird das Thema dort mit uns diskutieren."

Im Formel-1-Kalender der kommenden Saison ist weiterhin ein Termin für ein Rennen am 21. Juli freigehalten. Ob, und wo der Grand Prix ausgetragen wird, ist aber derzeit noch offen.