• 19.11.2003 16:48

  • von Marco Helgert

Trulli zu Besuch in Enstone

Für Jarno Trulli ist die Saison noch nicht ganz zu Ende: In der Teambasis in Enstone wurde die Saison nochmals analysiert

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli bereitet sich bereits auf die nächste Saison vor. Doch um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, musste das abgelaufene Jahr noch einmal analysiert werden. So flog Jarno Trulli zu Renaults Teambasis nach Enstone, um die Rennen der Saison 2003 nochmals genau zu studieren.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli (Renault)

Das letzte Rennen ist gefahren, doch Arbeit gibt es noch immer

"Das Hauptziel der Treffen ist es, sich zusammenzusetzen und die Saison noch einmal zu beleuchten: Rennen für Rennen wird das Jahr noch einmal durchgenommen, und wir diskutieren die Stärken und Schwächen mit den Ingenieuren und Designern", erklärte der Italiener. "Die gesammelten Informationen helfen uns, die Arbeit mit dem Auto besser zu verstehen, und sie zeigen uns, wo wir uns im nächsten Jahr verbessern können."

Der Besuch im Werk bot aber auch die Gelegenheit, der gesamten Mannschaft Tribut zu zollen. "Wir hatten ein fantastisches Jahr, und das lag an der harten Arbeit der Leute in der Fabrik, sowohl in Viry-Châtillon als auch in Enstone", so Trulli. "Das Auto verbesserte sich stetig bis zum letzten Rennen, und beim Motor konnten wir gute Fortschritte erzielen. Die Formel 1 dreht sich nicht nur um die Leute an der Strecke. Unser Team besteht aus 800 Leuten, und jeder leistet einen wichtigen Beitrag. Als Fahrer vergisst man das nie."

Der neue Renault R24 nimmt langsam Gestalt an, doch noch kann Trulli nicht einschätzen, welches Potenzial das neue Auto besitzen wird. "Man kann nichts mit Sicherheit sagen, ehe man es nicht auf der Strecke gefahren ist. Das Modell im Windkanal sieht zumindest sehr gut aus, und die Ingenieure konnten bereits positive Daten sammeln. Nach der starken Saison bin ich sicher, dass wir mit dem nächsten Auto einen weiteren Schritt nach vorn machen werden."