• 17.10.2007 11:37

  • von Fabian Hust

Trulli rät Alonso von einem Wechsel zu Toyota ab

Ausgerechnet der Toyota-Pilot rät seinem ehemaligen Teamkollegen aus Renault-Zeiten zu einem Wechsel zu den Japanern ab

(Motorsport-Total.com) - Toyota-Teamchef John Howett verriet jüngst in einem Interview mit 'Motorsport-Total.com', dass man sehr großes Interesse an einer Verpflichtung Fernando Alonsos hätte, falls dieser tatsächlich McLaren-Mercedes vorzeitig verlässt und von seinem Arbeitgeber freigestellt wird. Die Japaner haben an der Seite von Jarno Trulli nach der Trennung von Ralf Schumacher noch einen Platz zu vergeben.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Trulli würde sich über Alonso als Teamkollegen freuen

Während für Fernando Alonso die Optionen für die Zukunft diese Woche nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung Ferraris mit Felipe Massa weniger geworden sind, spricht nun ausgerechnet Toyota-Pilot und Ex-Alonso-Teamkollege Jarno Trulli dem amtierenden Weltmeister die Empfehlung aus, nicht zu den Japanern zu wechseln.#w1#

"Er muss ein siegfähiges Auto erhalten und zu einem der besten Teams gehen", so der Rennfahrer aus Pescara gegenüber der spanischen Zeitung 'El Mundo'. "In dieser Saison ist es uns lediglich gelungen, elf Punkte zu holen, ich denke also nicht, dass er zu uns kommen wird."

In der Tat ist es derzeit eher wahrscheinlich, dass Alonso zu Renault zurückkehren wird, in jenes Team, mit dem er 2005 und 2006 Weltmeister wurde. Bei den Franzosen verbrachte Jarno Trulli gemeinsame Jahre mit dem Rennfahrer aus Oviedo - bevor er das Team Ende 2004 verließ und seitdem keine Chance auf konkurrenzfähige Ergebnisse mehr hat.

Sollte es sich Alonso doch überlegen, zum in Köln ansässigen Rennstall zu wechseln, so wäre Trulli darüber "wirklich glücklich", wie er meint: "Ich hatte nie mit ihm Probleme und wir kamen bei Renault wirklich gut miteinander aus. Aber um ehrlich zu sein sehe ich nicht, dass er zu uns kommt."

Nach Ansicht des 33-Jährigen könnte Toyota Alonso lediglich "viel Geld" anbieten. Er selbst habe den Spaß am Fahren trotz der enttäuschenden Jahre noch nicht verloren - nur den Spaß an den Ergebnissen: "Das ist sehr frustrierend."

Man habe bisher den Schlüssel zum Erfolg noch nicht gefunden, um Rennen gewinnen zu können: "Wir haben jedes Jahr Probleme. Als ich 2005 ins Team kam, da hatten wir eine sehr harte Saison, aber es hat sich als die beste der drei herausgestellt, in denen ich hier war. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt. Die Dinge liefen nicht so wie erwartet."

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