Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Trulli: Gascoyne ist eine der Schlüsselpersonen
Der RenaultF1-Pilot macht sich angesichts der Wechselspekulationen um den Technischen Direktor der Blau-Gelben seine Gedanken
(Motorsport-Total.com) - Noch gefragter als gewisse Formel-1-Piloten ist in der Königsklasse des Motorsports das technische Personal der Teams.

© Renault
Trulli weiß nicht, ob die Gerüchte um Gascoynes Teamwechsel wahr sind
Neben Aerodynamikern und Chefdesignern ist das Interesse auch an den technischen Direktoren groß, die maßgeblich am Erfolg eines Rennstalls beteiligt sind.
Radio Fahrerlager berichtet trotz zwischenzeitlich erfolgter Dementis von Flavio Briatore, dass der seit einigen Wochen nun schon kolportierte Teamwechsel von Mike Gascoyne zu Toyota noch nicht vom Tisch ist.
Interessanterweise hat sich nun Jarno Trulli zu diesem Thema über die englischen Motorsportmedien zu Wort gemeldet. Mit seinen Aussagen konnte der Italiener aber auch keine Aufklärung hinsichtlich der Frage, ob Gascoyne Renault nun verlassen wird oder nicht, bringen.
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie zutreffend diese Gerüchte sind", erklärte Trulli, der angesichts der Gascoyne angebotenen Summe von kolportierten 10 Millionen US-Dollar erklärte, dass der technische Direktor damit mehr verdienen würde als er selbst. Sollte sich das bewahrheiten, so der kinderlose Trulli, wolle er später seinen Kindern empfehlen nicht Rennfahrer zu werden sondern zu studieren.
Für den 29-Jährigen zählt Mike Gascoyne zu den Schlüsselpersonen des Teams, doch sollte der Engländer die Blau-Gelben tatsächlich verlassen, sieht er Renault deshalb für die Saison 2004 nicht geschwächt: "Es wäre eine Schande jemanden zu verlieren, egal wen, und Mike hat einen sehr guten Job verrichtet. Er ist derjenige der alles ermöglicht hat und im Moment sind wir ein sehr starkes Team."
Mike Gascoyne selbst hielt sich zu dem brisanten Thema bislang ziemlich bedeckt. Auf einer Pressekonferenz konnte oder wollte er die Spekulationen um seine Person jedenfalls nicht entkräften. Mit den Worten, "Ich kann nichts dazu sagen was ich in der Zukunft tun werde so lange ich hier bin", heizte er mehr oder weniger weitere Mutmaßungen an, welche sich das RenaultF1-Team prompt gezwungen war zu dementieren.
Wenn selbst aber die eng mit Gascoyne zusammenarbeitenden Fahrer nicht wissen ob ihr technische Direktor auch 2004 noch für das eigene Team arbeiten wird, spricht das zunehmend für den Wahrheitsgehalt des vermuteten Teamwechsels, egal ob er nun zu Stande kommt oder nicht.

