Trulli: Die Saison war lange Zeit "ein echter Albtraum"
Toyota-Pilot Jarno Trulli ist froh, dass er in Amerika endlich in die Punkte fahren konnte und möchte diesen Trend in Europa fortsetzen
(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli zieht das Pech auch in diesem Jahr scheinbar magisch an. Acht Rennen lang blieb der Rennfahrer aus Pescara ohne Punkte während Teamkollege Ralf Schumacher immerhin drei Mal in die Zähler fahren konnte.

© xpb.cc
Trulli freut sich über den Titelgewinn der italienischen Fußballnationalmannschaft
Jede Pechsträhne findet eines Tages ihr Ende - beim Italiener war es bei den beiden Amerika-Rennen soweit. In Kanada fuhr der Toyota-Pilot drei Punkte ein, in Indianapolis sogar derer fünf. Der 32-Jährige hofft nun, dass seine zweite Saisonhälfte ganz anders aussehen wird als die erste.#w1#
"Punkte machen dich glücklich. Ich scherze nicht, wenn ich sage, dass die Saison bis Kanada ein echter Albtraum war", so Trulli gegenüber der 'Gazzetta dello Sport', der am Donnerstag bei der Ankunft im Fahrerlager von Magny-Cours voller Stolz ob des Gewinns der Weltmeisterschaft durch die italienische Nationalmannschaft eine große Landesflagge in Superman-Manier umgebunden hatte.
"Es gab kein einziges Rennen, in dem ich keine Probleme hatte, das gilt auch für Montreal und Indianapolis", so Trulli weiter. "In Indianapolis hatte ich einen großartigen Start und es sollte zu einem guten Rennen werden, das eine Wiedergutmachung für so viel Pech war, das ich hatte. In meinem Inneren rege ich mich aber immer noch über das in Monte Carlo um elf Runden verpasste Podium auf."
Trotz aller Probleme glaubt der dreifache Pole-Setter fest an Toyota - der neue Vertrag wird in Kürze unterschrieben: "Unser Team verfügt über großartiges Potenzial. Man kann eine Saison schlecht anfangen, aber wir haben es geschafft, uns aufzurappeln, haben die Zuverlässigkeitsprobleme behoben und haben nun ein generell schnelles Auto."

