• 16.05.2008 19:49

  • von Roman Wittemeier

Trulli: "Der Regen kam zu früh"

Jarno Trulli ist trotz seiner Bestzeit zum Abschluss der Testfahrten in Le Castellet nicht zufrieden - Arbeit nicht erledigt

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli war heute in Paul Ricard unschlagbar - aber das lag weniger an der Qualität seines Toyota TF108. Der Italiener hatte am Vormittag das optimale Zeitfenster erwischt, die perfekten Reifen gewählt und konnte so schon vor zehn Uhr eine Runde fahren, die von allen anderen nicht mehr unterboten werden konnte. Kurze Zeit später setzte der Regen ein, der im Laufe des Tages immer heftiger wurde und den Fahrbetrieb nahezu komplett zum erliegen brachte.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Wegen des Regens in Le Castellet blieb bei Toyota viel Arbeit liegen

Trulli wollte seiner Bestzeit in 1:31.360 Minuten keinerlei Bedeutung beimessen: "Da wir die ersten beiden Tage mit der Vorbereitung auf Monaco beschäftigt waren, hatten wir heute eigentlich im Hinblick auf das Montréal-Rennen genug zu tun. Das ist eine komplett andere Strecke und wir wollten gerne ein verändertes mechanisches Setup und eine andere Aerodynamik ausprobieren", beschrieb der Italiener die Arbeit, die schließlich komplett ins Wasser fiel.#w1#

"Es war schon frustrierend, dass der Regen so früh kam. Das bedeutete, dass wir keinerlei Daten im Trockenen aufzeichnen konnten", so die enttäuschende Bilanz von Trulli. "Wir hatten ursprünglich geplant, mit einem Regensetup für Montréal hier zu testen, aber es war einfach viel zu viel Wasser auf der Strecke. Als es am späten Nachmittag noch einmal etwas besser wurde, haben wir noch einige Systemchecks durchgeführt. Ein frustrierendes Ende, aber wenigstens konnten wir mit Blick auf Monaco viele Daten sammeln", erklärte Testteam-Manager Gerd Pfeiffer.