Trotz verpasster Chancen: Keine Panik bei Williams

Obwohl Williams in den ersten drei Saisonrennen einige Punkte liegen ließ, ist Chefingenieur Rob Smedley mit der Ausbeute zufrieden: "Einfach so weitermachen"

(Motorsport-Total.com) - 30 WM-Punkte und Platz sechs in der Konstrukteurswertung: Nach drei Rennen der Formel-1-Saison 2014 kann sich die Ausbeute von Williams - insbesondere im Vergleich zum vergangenen Jahr - durchaus sehen lassen. Allerdings hätte das britische Traditionsteam auch noch deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben können. In Melbourne wäre für Valtteri Bottas ohne den Mauerkontakt sogar das Podium in Reichweite gewesen, während Teamkollege Felipe Massa am Start von Kamui Kobayashi (Caterham) abgeräumt wurde.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas, Felipe Massa

Valtteri Bottas und Felipe Massa ließen in den ersten drei Rennen einige Punkte liegen Zoom

In Malaysia blieb das Williams-Duo nach Ansicht von Bottas nur deshalb hinter McLaren-Pilot Jenson Button, weil Massa eine Stallorder ignorierte und den zu diesem Zeitpunkt schnelleren Finnen nicht vorbei lies. Trotz dieser verpassten Chancen spricht der neue Chefingenieur Rob Smedley von optimalen Resultaten. "Wir waren in drei Rennen konstant um den sechsten und siebten Platz", so der Brite, der seit Anfang des Monats für Williams tätig ist.

Auch wenn die Fahrer die starke Performance des FW36 im Rennen nicht immer voll umsetzen konnten, sei die Stimmung im Team weiterhin entspannt. "Es herrscht keine Panik", beteuert Smedley. "Das Entwicklungsrennen läuft bei allen, und bei Williams gibt es eine neue Struktur. Wir versuchen, die guten Sachen beizubehalten und den Rest zu verbessern. Das gilt auch für den Windkanal", so der Brite. "Es herrscht keine Panik im Team, wir müssen einfach so weitermachen."