Trotz Problemen: Nächster guter Tag für Renault

Obwohl Renaults Tag in Barcelona katastrophal begann, konnten Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso am Ende wieder zufrieden Bilanz ziehen

(Motorsport-Total.com) - Als beide Renault-Piloten heute in Barcelona bei teilweise noch feuchter Fahrbahn nicht mehr von ihrer Installationsrunde zurückkamen, roch es ein wenig nach dem ersten verpatzten Testtag für das Weltmeisterteam - doch am Ende schien doch wieder die Sonne über Giancarlo Fisichella und Fernando Alonso, die die Plätze zwei und drei belegten.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Am Vormittag wurden beide Renaults per LKW zurück an die Box gebracht

Zwar mussten sie sich Kimi Räikkönen im neuen "Silberpfeil" um 0,277 beziehungsweise 0,578 Sekunden geschlagen geben, doch Fisichella führte nach einer erfolgreichen Rennsimulation bis wenige Minuten vor Schluss, während auch Alonso konstant schnelle Zeiten fahren konnte. Die Softwareprobleme vom Vormittag waren da schnell vergessen, zumal beide Piloten mehr als 90 Runden zurücklegten.#w1#

"Das war wieder einmal ein guter Tag", strahlte Lokalmatador Alonso, diesmal übrigens langsamer als sein Teamkollege. "Wir legten viele Runden zurück und komplettierten unser Programm ohne gravierende Schwierigkeiten. Es war heute sehr windig, was einem am Lenkrad manchmal ein bisschen aus dem Konzept bringen kann, aber ich bin zufrieden mit unserer Arbeit und vor allem mit der guten Balance des Autos."

"Das Auto verhält sich wunderbar, ist konstant und wir machen Fortschritte mit dem Setup." Giancarlo Fisichella

Auch Fisichella war happy: "Die kleinen Probleme am Morgen hielten uns nicht davon ab, unser Programm abzuspulen", sagte der Italiener. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Geleisteten und mit der Performance. Unsere Hauptpriorität war das Abspulen des Programms, und 93 Runden sind eine sehr gute Gesamtzahl. Das Auto verhält sich wunderbar, ist konstant und wir machen Fortschritte mit dem Setup. Es war ein weiterer produktiver Tag."

"Nicht so schlimm wie zunächst angenommen", so Christian Silk, der Leiter des Testteams, seien die Defekte am Morgen gewesen, "aber die Streckenbedingungen waren nicht brauchbar, also kostete uns das kaum Zeit. Wir lösten die Probleme schnell und hatten einen sehr effizienten Nachmittag. Beide Autos legten viele Runden zurück - und die Fahrer sind happy. Vor allem Giancarlo zeigte sich zufrieden mit dem neuen Aerodynamikpaket für das erste Rennen, das nur er hatte."