• 11.05.2018 08:03

  • von Dominik Sharaf & Scott Mitchell

Trotz Kubica-Einsatz: Sergei Sirotkin mimt den Teamplayer

Der Russe fürchtet nicht um sein Stammcockpit, sondern lobpreist sein Aus für das erste Freie Training in Barcelona als Fortschritt bei der Entwicklung des Autos

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot Sergei Sirotkin betont positive Aspekte, wenn es darum geht, dass er am Freitag das erste Freie Training zum Spanien-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker) zugunsten von Testfahrer Robert Kubica auslassen muss. Der Russe will sich nicht über die Streckenzeit, die ihm dadurch entgeht, beklagen: "Alles hat eine gute und eine schlechte Seiten. Es kommt auf die Sichtweise an."

Titel-Bild zur News: Sergei Sirotkin

Sergei Sirotkin: Ist der Kubica-Einsatz ein Vorbote seiner Degradierung? Zoom

Der nach Unfällen und schlechten Leistungen in die Kritik geratene Sirotkin begreift den Einsatz Kubicas daher nicht als Probelauf für ein Comeback des Polen als Einsatzfahrer - an seiner statt. Vielmehr erkennt er die Chance, den FW41 auf Vordermann zu bringen: "Umso mehr Piloten mit dem Auto fahren, desto größer ist die Bandbreite an Rückmeldungen, die die Ingenieure erhalten."

Sirotkin erhofft sich eine zweite Meinung dazu, wie sich der Bolide seit Februar entwickelt hat, als Kubica zuletzt an das Steuer durfte. "Es ist schön zu hören, was Robert von dem Auto hält und wo er es verglichen mit den Wintertestfahrten sieht", sagt Sirotkin und lässt sich bezüglich seiner Zwangspause doch noch einige kritische Worte entlocken: "Natürlich ist das nicht optimal. Jeder Fahrer spult am liebsten so viele Kilometer ab wie möglich - sogar auf Strecken, die er gut kennt."

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