Trotz Dreher: Marcus Ericsson sieht Malaysia als "Durchbruch"

Obwohl das Rennen in Sepang für Marcus Ericsson bereits nach drei Runden beendet war, glaubt der Sauber-Pilot, endlich seinen Durchbruch geschafft zu haben

(Motorsport-Total.com) - Punkte holte Sauber-Pilot Marcus Ericsson in Malaysia nicht. Der Schwede schied bereits in der dritten Runde nach einem Dreher aus. Trotzdem zieht Ericsson nach dem Wochenende insgesamt ein positives Fazit und glaubt, dass Sepang für ihn in gewisser Weise ein Durchbruch in der Formel 1 war. Unter anderem schaffte der 24-Jährige es erstmals in seiner Karriere ins dritte Qualifying. In allen 17 Rennen zuvor war am Samstag immer nach Q1 Feierabend gewesen.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Marcus Ericsson glaubt, in Sepang einen großen Schritt gemacht zu haben Zoom

"Wenn ich auf das Wochenende zurückblicke, dann bin ich ziemlich zufrieden, denn ich hatte eine wirklich starke Pace. Ich war in jeder Session in den Top 10 und fühlte mich insgesamt sehr stark", freut sich Ericsson, der beim Saisonauftakt ins Australien zuvor seine ersten WM-Punkte geholt hatte, gegenüber 'Autosport' und ergänzt: "Ich fühlte mich im Auto konkurrenzfähig, also war das für mich so etwas wie ein Durchbruch."

"Ich denke, ich war nur einen Bruchteil zu spät auf der Bremse. Als ich dann einlenkte, blieb das Heck nicht stabil sondern brach einfach aus", schildert der Schwede sein Rennende und erklärt: "Wenn man nur ein paar Sekunden früher oder später bremst, dann macht das bereits den Unterschied, ob du ein Held bist oder abfliegst. Es ist extrem frustrierend, aber man lernt daraus."

"Trotzdem ist es ein frustrierendes Gefühl, denn ich bin mir sicher, dass ich mit den Toro Rossos um Platz sieben oder acht hätte kämpfen können. Wir hatten die Pace dazu", ärgert sich Ericsson, der beim kommenden Großen Preis von China beweisen möchte, dass seine gute Performance in Training und Qualifying keine Eintagsfliege war.

"Ich denke, ich war nur einen Bruchteil zu spät auf der Bremse." Marcus Ericsson