• 24.01.2003 14:14

Trauer um Gianni Agnelli

Der Tod von Fiat-Ehrenpräsident und Chef von Juventus Turin, Gianni Agnelli, hat bei Ferrari tiefe Trauer ausgelöst

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo: "Der Tod von Giovanni Agnelli hinterlässt eine nicht auffüllbare Leere in meinem Leben. Für mehr als 35 Jahre war seine Freundschaft und Herzlichkeit für mich ein unvergleichliches Vorbild. Ich werde nie vergessen, wie oft er mir in den schwierigsten Momenten nahe stand und ich verbinde Ferraris Erfolg mit ihm, denn ich weiß, welch fundamentale Rolle er dabei gespielt hat."

Titel-Bild zur News: Gianni Agnelli

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Gianni Agnelli

Ferrari-Rennleiter Jean Todt: "Ich bin vom Tod von Avvocato Agnelli sehr betroffen. Er war eine legendäre Persönlichkeit mit einem unnachahmlichen Stil. Ferrari war für ihn immer ein besonderes Unternehmen gewesen und die Leistungen bedeuteten ihm besonders viel."

"Er hat sich immer sehr für das interessiert, was in Maranello passierte und hat uns bei unseren Anstrengungen über die Jahre hinweg immer unterstützt, um wieder erfolgreich zu werden. Er wurde in alle unsere Entscheidungen mit einbezogen. Als wir schlussendlich wieder siegen konnten, teilte er unsere Gefühle der Erleichterung und Freude. Wir wussten, dass wir immer auf seine Gegenwart und Unterstützung zählen konnten. Sein Hinscheiden markiert das Ende dieser Ära."

Michael Schumacher: "Ich bin zutiefst betroffen vom Tode Agnellis. Ich hatte immer tiefsten Respekt vor ihm und ich schätze mich stolz, dass ich ihn kennen lernen durfte. Jedes Mal, wenn wir uns trafen, wurde mir wieder bewusst gemacht, wie gut er sich mit Ferrari auskennt und wie sehr er sich für Ferrari, die Formel 1 und Fußball interessiert. Außerdem hatte er eine Sensibilität für die Probleme in der Welt."