Toyota will Ferrari und Williams schlagen

(Motorsport-Total.com) - Der Toyota-Rennstall steht aufgrund des Wechsels zu Reifenhersteller Bridgestone vor einem schwierigen Saisonbeginn, schließlich war der neue TF106 als Gesamtpaket bei den letzten Wintertestfahrten doch deutlich zu langsam. Ungeachtet dessen fordert Teampräsident John Howett schon am kommenden Wochenende in Bahrain eine Positionierung als bestes Bridgestone-Team.

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John Howett traut seinem Team offenbar zu, Ferrari und Williams zu schlagen

"Der TF106", erklärte er im Interview mit der offiziellen Internetseite der Formel 1, 'formula1.com', "ist mit dem neuen Aerodynamikpaket ein signifikanter Fortschritt, und wir konnten unser internes Entwicklungs- und Testprogramm erfolgreich abschließen. Unser Ziel für die ersten Rennen ist es, bestes Bridgestone-Team zu sein. Das bedeutet, dass wir vor Williams und Ferrari sein müssen, und das ist eine Herausforderung."#w1#

Abhängig vom Kräfteverhältnis im Reifenkrieg hält der Brite auch weiterhin an der Zielsetzung fest, 2006 endlich den ersten Grand Prix in der Teamgeschichte gewinnen zu wollen. Selbst wenn es in Übersee zunächst nicht danach aussehen sollte, wäre ja noch nicht aller Tage Abend, schließlich arbeitet Mike Gascoyne mit seinem Technikerteam schon jetzt an einer B-Version des TF106, die beim Grand Prix von Monaco debütieren soll.

Die Entscheidung, den TF106 bereits im November eingeführt zu haben, verteidigt Howett übrigens nach wie vor: "Ich glaube, dass jedes Team seine eigene Richtung wählt. Wir hielten es für das Beste, früh anzufangen", erklärte er gegenüber 'F1Racing.net. "Ich glaube nicht, dass wir irgendein Problem mit dem V8 haben. Es war eine ziemliche Herausforderung, ihn zu entwickeln, aber jetzt haben wir ein gutes, komplettes Paket bei Toyota." Man habe sich außerdem vorgenommen, den besten Motor zu bauen.