• 30.09.2009 13:59

  • von Stefan Ziegler

Toyota schielt auch in Suzuka auf das Podium

Pünktlich vor dem Heimrennen in Japan bescherte Timo Glock seinem Toyota-Team ein Podium - Noritoshi Arai freut sich über diesen Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Immer wieder machen Ausstiegsgerüchte die Runde, doch Toyota-Pilot Timo Glock gab in Singapur genau die richtige Antwort auf der Strecke: Der deutsche Rennfahrer fuhr ein blitzsauberes Rennen, leistete sich keine Fehler und kam letztendlich auf dem zweiten Rang ins Ziel. Für Toyota ein perfektes Timing, schließlich folgt der Große Preis von Japan nur wenige Tage darauf in Suzuka.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock kam auf dem schwierigen Kurs in Singapur ganz hervorragend zurecht

"Es hat sich ausgezahlt, dass wir einige Teile des 'Suzuka-Specials' eher als geplant eingesetzt haben, denn Timo holte im zweiten Nachtrennen der Formel 1 einen zweiten Rang auf dem Podium", sagt Toyotas Technischer Koordinator Noritoshi Arai rückblickend. "Ohne Zweifel nimmt Toyota nun auch beim Großen Preis von Japan einen Platz auf dem Siegertreppchen ins Visier."#w1#

Ob das japanisch-deutsche Team beim Heimrennen aus eigener Kraft in die Top 3 vordringen kann, bleibt abzuwarten - in Singapur leistete die Konkurrenz allerdings unfreiwillig Schützenhilfe: "In Kurve sieben konnte Timo davon profitieren, dass Fernando Alonso und Mark Webber in einen Positionskampf verstrickt waren und vom Kurs abkamen", beschreibt Arai die entscheidende Szene.

"Timo raste an Alonso vorbei und schnappte sich Rang fünf. Rückblickend war das wohl der wichtigste Teil des Rennens für Timo. Webber hatte seine Position durch das Verlassen der Strecke gewonnen und musste Alonso wieder vorbeilassen. Dadurch rutschte Timo automatisch vor auf Platz vier. Anschließend fuhr Timo ein konstantes und fehlerfreies Rennen", erläutert Arai.

"Durch die Strafen für Nico Rosberg und Sebastian Vettel rückte er schließlich sogar bis auf den zweiten Rang nach vorne" - und stellte bei dieser Gelegenheit sein bestes Formel-1-Ergebnis ein. Davon war Teamkollege Trulli hingegen weit entfernt: "Jarno erlebte ein schwieriges Rennen", berichtet Arai abschließend. "Mit seinem zwölften Rang war er nicht zufrieden."