Toyota nach erstem Trainingstag zufrieden
Der Aufwärtstrend von Toyota setzt sich auch in Bahrain langsam fort - die Japaner sind für das Wochenende zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Bei Toyota glich das Bild des ersten Trainingstages dem aus Malaysia. Die Stammpiloten Cristiano da Matta und Olivier Panis hielten sich zurück und landeten in beiden Sitzungen klar außerhalb der Top-Ten, während Testfahrer Ricardo Zonta munter im vorderen Mittelfeld mitmischte. Der Rückstand, gerade im 2. Freien Training, beruhigte das Team jedoch.

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Ricardo Zonta (vorn) war am ersten Tag der schnellste Toyota-Pilot
Cristiano da Matta: "Wir sind in einer ähnlichen Form wie in Malaysia, das ist viel versprechend für den Rest des Wochenendes. Die Strecke ist schwierig, weil es kaum Raum für Fehler gibt. Neben der Ideallinie ist es sehr schmutzig und dort hat man überhaupt keinen Grip. Wir konnten das Auto in den Sitzungen stark verbessern. Morgen werden wir noch mehr zulegen können, was direkt mit den Streckenbedingungen zusammenhängt, aber wir hoffen auch, dass wir mit dem Auto noch Fortschritte machen können."#w1#
Olivier Panis: "Es ist ein neuer Kurs hier und daher auch sehr staubig. Die Strecke ist schön zu fahren, aber man kann leicht einen Fehler machen. Die Balance es Autos war recht gut und wir werden das Auto morgen weiter verbessern. Ricardo hat heute wichtige Arbeit mit den Reifen geleistet, das hat uns geholfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Mehrere neue Reifen für das dritte Auto zu haben, ist hier sehr wichtig, weil sich die Bedingungen ständig verbessern. Jeder im Team hat gut gearbeitet und ich freue mich auf einen guten morgigen Tag."
Ricardo Zonta: "Wir haben in beiden Sessions einen guten Job gemacht, die Reifen für das Wochenende zu finden. In der zweiten Sitzung absolvierten wir einen Longrun mit der von uns gewählten Mischung, und wir haben eine gute Balance gefunden. Die Strecke selbst ist schön. Die Richtungswechsel und das Wellenhafte des Kurses machen besonders Spaß. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto und mit der Arbeit, die wir heute geleistet haben."
Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Chassisbereichs: "Ein produktiver Tag, alle drei Autos konnten viele Runden absolvieren. Die Fahrer mussten zusätzlich noch die Strecke lernen, aber wir haben unsere Reifentests ohne Probleme abgeschlossen. Ricardo hat mit sechs Reifensätzen wieder einen wichtigen Job gemacht und Reifenvergleiche angestellt. Cristiano und Olivier haben das auch gemacht, sich aber auch um das Setup gekümmert. Wir sind wohl etwas leistungsfähiger als wir das erwartet hatten. Die Balance der Autos ist grundsätzlich gut und wir sind in einer guten Form für das Wochenende."

