Toyota mit zwei Zielankünften zufrieden
Obwohl die ersten WM-Punkte wieder verpasst wurden, zeigte man sich bei Toyota nicht unzufrieden über das heutige Rennen
(Motorsport-Total.com) - Nach zwei schwierigen Trainingstagen konnte man von Toyota heute keine Wunderdinge erwarten ? und so kam es auch nicht überraschend, dass sich die starke Performance in den ersten Runden als Strohfeuer entpuppte, welches dank wenig Benzin an Bord entzündet werden konnte. Schlussendlich freilich reichte es nicht zu Punkten, aber es kamen wenigstens beide Fahrer ins Ziel.

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Olivier Panis feierte heute seine erste Zielankunft in dieser Saison
Teamchef Ove Andersson hatte damit seine helle Freude: "Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich extrem zufrieden damit bin, beide Autos im Ziel zu haben. Das ist für das ganze Team ein großer Schritt nach vorne. Wir hatten hier schon am Freitag Probleme und unterm Strich ist das das beste Ergebnis, das wir erwarten konnten. Das Team hat gut gearbeitet und die Autos waren zuverlässig. Jetzt müssen wir noch den Speed des Autos verbessern."
Olivier Panis kam heute als unglücklicher Neunter an und schüttelte mit seiner ersten Zieldurchfahrt endlich das Schreckgespenst des letzten WM-Rangs ab. Unzufrieden war er daher nicht: "Das Gute am heutigen Resultat ist, dass beide Autos angekommen sind. Ich habe mein absolut Bestes gegeben, in jeder Runde gepusht und es freut mich, endlich einmal mein erstes Rennen für Toyota beendet zu haben."
Das Auto sei "gar nicht so schlecht" gewesen, fuhr der Franzose fort: "Alles war okay. Das Team hat dieses Wochenende einen guten Job gemacht und ich bin zufrieden mit der Arbeit eines jeden einzelnen Mitarbeiters. Der neunte Platz ist frustrierend, so knapp hinter den Punkten, aber die Zuverlässigkeit ist wieder da und das ist für die nächsten Rennen wichtig. Ich freue mich jetzt auf Barcelona, wo unser Auto viel besser sein sollte und wir auch Punkte holen können."
Cristiano da Matta blieb im Rennen wieder farblos, hatte dafür aber eine Erklärung parat: "Mein erster und dritter Stint waren gut, aber nach dem ersten Stopp wurde ich von anderen Autos aufgehalten. Das Überholen ist hier sehr schwierig. Diese Strecke liegt unserem Auto einfach nicht, daher habe ich das Gefühl, dass wir einen ganz vernünftigen Job gemacht haben. Ich fühle mich im TF103 schon viel komfortabler und ich habe das Maximum gegeben."
Das Auto war laut dem Brasilianer im Rennen viel besser als noch am Freitag, aber für Barcelona erwartet er einen noch weit größeren Schritt, weil dort auch die Wintertests positiv verlaufen sind: "Wir haben dort", teilte er mit, "schon viele Kilometer getestet, also denke ich, es müsste ganz gut laufen für uns."

