Toyota mit Testfahrten sehr zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team präsentierte sich bei den Testfahrten auf dem 'Circuit de Catalunya' in bestechender Form. Drei Fahrer waren in Spanien im Einsatz, darunter mit Jarno Trulli und Ralf Schumacher die beiden Stammpiloten des nächsten Jahres. Sie umrundeten beide den Kurs in einer Zeit von unter 1:15 Minuten, was auch Ricardo Zonta am Freitag gelang. Für Toyota war der erste Test nach der abgelaufenen Saison also durchaus ein Erfolg.

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Ricardo Zonta fuhr 270 Kilometer mit nur einem Reifensatz

"Mein Empfang im Toyota-Team war großartig", so Ralf Schumacher, der an zwei Tagen im Einsatz war. "Es ist, als ob ich schon eine Weile hier wäre. Die Leute hier haben mir geholfen und mich gut unterstützt, daher war es einfach, sich zurechtzufinden. Ich bin auch besonders von den Arbeitsmethoden des Teams beeindruckt. Ich habe zwei Tage das Team kennen gelernt und mich an das Auto nach dem 2004er-Reglement gewöhnt, ich bin recht zufrieden damit, wie es lief."#w1#

Ralf Schumacher mit einem guten Einstand

"Ich passte gut in das Auto, hatte ein gutes Gefühl und konnte am ersten Tag eine ordentliche Rundenzeit vorlegen", fuhr er fort. "Ich bin überrascht, denn das Paket ist viel besser als ich erwartet hatte. Das Auto fühlt sich gut ausbalanciert an und lässt sich einfach beherrschen. Es gibt sicher noch Arbeit zu verrichten, aber ich bin mit dem, was ich bisher sah, sehr zufrieden. Wir konnten recht viel abarbeiten und es war interessant, einige Dinge am Auto zu probieren. Auch der Donnerstag war gut, da haben wir mit Reifentests begonnen. In der kommenden Woche gehen wir nach Jerez, um mit den Testfahrten im Hinblick auf die nächste Saison zu beginnen."

Jarno Trulli war an den ersten drei Testtagen im Einsatz und arbeitete bereits an einigen Entwicklungen für die kommende Saison. "Ich habe in der Woche einige kleine Teile in Vorbereitung auf 2005 getestet", erklärte der Italiener. "Wir konnten auch viel mit dem Motor in Hinblick auf die neuen Regeln für das nächste Jahr fahren. Das verlief gut - ich konnte fast 90 Runden an zwei Tagen zurücklegen. Wir haben auch schon mit vorbereitenden Arbeiten an den neuen Reifen beginnen können, die in der nächsten Saison ja ein ganzes Rennen halten müssen."

Zonta mit neuen Reifen sehr zufrieden

"Ich hatte ein kleines Problem mit meiner Sitzposition, welches meinen Nacken etwas belastete", fuhr Trulli fort. "Aber damit muss ich leben, erst mit dem neuen Auto kann das gelöst werden. Ansonsten hatten wir keine besonderen Probleme, nur ein Mal blieb ich liegen - aber bei den Wintertests darf das geschehen. Wir werden ein ähnliches Programm auch in den zwei letzten Testwochen in Jerez vor der Weihnachtspause absolvieren."

Ricardo Zonta stieß am letzten Testtag zum Team und übernahm Trullis Auto, sein Schwerpunkt lag auf den Reifen. "Am Freitag fuhr ich einige Longruns, um zu sehen, wie sie da funktionieren", so der Brasilianer. "Wir konnten mehr als 270 Kilometer auf einem Satz absolvieren, das wollten wir erreichen. Gegenüber den diesjährigen Reifen habe ich kaum einen Leistungsverlust ausmachen können. Von der ersten Runde an sind sie gut, und sie sind konstanter und sehr stabil bei Longruns. Ich bin zufrieden, dass ich an einem Tag fast 150 Runden fahren und eine so konkurrenzfähige Zeit setzen konnte." Morgen wird Zonta dann auf einer künstlich bewässerten Strecke Michelins Regenreifen testen.