• 30.01.2004 10:10

  • von Marco Helgert

Toyota hat noch viel Arbeit vor sich

Der neue Toyota TF104 war auch in Valencia zuverlässig unterwegs, doch der neue Bolide gehört noch nicht zu den schnellsten

(Motorsport-Total.com) - Auch Toyota beteiligte sich an den dreitägigen Testfahrten im spanischen Valencia. Während sich die Stammpiloten Olivier Panis und Cristiano da Matta dabei weiter um das Verstehen des neuen TF104 kümmerten, fuhr Testfahrer Ricardo Zonta im Interimsmodell TF103B. Dabei waren Panis und Zonta am Dienstag und Mittwoch gemeinsam unterwegs, da Matta bestritt am Donnerstag die Tests als "Einzelkämpfer".

Titel-Bild zur News: Toyota TF104

Der Toyota TF104 ist zwar zuverlässig, fuhr aber noch keine Top-Zeiten

Überschwänglich positiv klang dabei allerdings keiner der Piloten. "Während der zwei Testtage in Valencia konzentrierten wir uns weiter auf das Setup des neuen TF104", erklärte Panis. "Wir konnten einige sehr nützliche Reifentests für Michelin abspulen. Wir sind wieder viele Kilometer gefahren und haben einige Verbesserungen der Michelin-Trockenreifen gefunden. Es ist noch früh, aber wir werden diese Arbeiten in den Tests vor dem Australien-Grand-Prix noch fortsetzen."#w1#

Auch Cristiano da Matta war in Valencia nicht in der Lage, mit den Schnellsten mitzuhalten. "Ich hatte am Donnerstag einen abwechslungsreichen Testtag in Valencia", so der Brasilianer. "Am Morgen haben wir weiter am Setup gearbeitet, ehe wir zu Aerodynamik- und Reifentests übergegangen sind. Der TF104 war wieder einmal sehr zuverlässig. Bei der Leistung kennen wir die Bereiche, in denen wir noch etwas arbeiten müssen, und wir sind bereit, genau das zu tun."

Ricardo Zonta konzentrierte sich im TF103B hauptsächlich auf die Software der Traktionskontrolle und das Differenzial, am Mittwoch fuhr er außerdem ausgedehnte Reifentests. "Es ist schön, eine volle Testwoche zu haben", so der Brasilianer. "Am Dienstag habe ich an verschiedenen Softwareelementen gearbeitet, am Mittwoch führte ich dann Reifentests durch und fuhr einige Longruns im Hinblick auf die Zuverlässigkeit."

"190 Runden an zwei Tagen sind wahrlich gut, aber die Arbeit hört natürlich nie auf", so der 27-Jährige weiter, der die Testfahrten in Barcelona bereits fortsetzt, heute jedoch die Arbeiten endlich beenden kann. Auch Toyota wird sich an den Tests der nächsten Woche auf dem Circuit de Catalunya beteiligen.