Toyota "ein wenig besser als erwartet"
In den vergangenen Jahren war Imola für Toyota kein gutes Pflaster, der erste Tag in diesem Jahr verlief ermutigend
(Motorsport-Total.com) - Wenn es nach Imola geht, dann macht man sich bei Toyota immer Sorgen, denn in den letzten Jahren hoppelten die Autos zu nervös über die Randsteine und man hatte keine Chance gegen die Konkurrenz. Am ersten Tag dieses Jahr sah das Bild für die Japaner ein wenig besser aus. Olivier Panis belegte mit 1,802 Sekunden Rückstand Platz 13, Cristiano da Matta lag mit 1,814 Sekunden Abstand zur Spitze einen Rang dahinter und Testfahrer Ricardo Zonta kam nach 20 Umläufen mit 2,534 Sekunden Rückstand nach technischen Problemen auf Platz 19.

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Cristiano da Matta ist happy, der TF104 läuft jetzt über die Randsteine besser
Olivier Panis: "Ich denke, dass dies für uns ein guter erster Tag war, an dem wir uns durch das ganze Programm arbeiten konnten. Wir versuchten während beider Sessions verschiedene Setup-Lösungen aus und haben eine starke Balance für das Auto gefunden. Am Nachmittag werden wir die Daten vergleichen müssen, um die Reifenwahl für das Rennen zu treffen. Wir gehen definitiv in die richtige Richtung."#w1#
Cristiano da Matta: "Ich hatte eine schwierige erste Session, aber im 2. Freien Training lief es viel besser. Viele der neuen Entwicklungen, die wir mit nach Imola gebracht haben, haben das Auto leichter auszubalancieren gemacht. Wir haben einen neuen Front- und Heckflügel sowie kleinere aerodynamische Modifikationen für diesen Kurs mit starkem Abtrieb. Es wurden zudem ein paar Gewichtsreduzierungen vorgenommen, um den Schwerpunkt zu senken. Dennoch werden wir weiterhin hart arbeiten, um etwas mehr Speed zu finden."
Ricardo Zonta: "Generell war dies ein produktiver Tag. Wir konnten ein paar wertvolle Daten für die Auswahl der Reifen sammeln. Die Strecke hat sich heute Morgen verändern, aber sie war in der zweiten Session sauber, als die Bedingungen konstanter waren. Leider war meine zweite Session wegen eines Problems mit der Kraftübertragung vorzeitig zu Ende. Ich spürte, wie das Heck des Autos blockierte, was mich zum Anhalten zwang. Das war das Ende des Tages für mich."
Mika Gascoyne, Technischer Direktor Chassis: "Das war ein nützlicher und ermutigender Start in die Europa-Saison. Wir haben hier in der Vergangenheit Probleme gehabt, denn schnelle Zeiten kann man hier nur fahren, wenn man über die Randsteine fährt. Der TF104 hat sich heute aber besser verhalten und die Balance war ordentlich. Während beiden Sessions haben wir an der Auswahl der Reifen gearbeitet. Fakt ist, dass sich beide Mischungen hier ziemlich ähnlich sind, wir werden uns die Daten heute Nachmittag also näher anschauen. Ricardo musste wohl mit einem Getriebeproblem stoppen, aber wir werden das näher untersuchen. Alles in allem sind wir ein wenig besser als erwartet. Es war ein guter, solider Tag."

