Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Toyota beendet erfolgreiche Testwoche in Jerez
Produktiver Test für Toyota in Jerez beendet - Programmpunkte konnten bis auf eine minimale Ausnahme durchgeführt werden
(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team, welches am vergangenen Wochenende in Indianapolis durch die Reifenschäden bei Ralf Schumacher und Ricardo Zonta die Farce beim US-Grand-Prix indirekt ausgelöst oder zumindest angestoßen hat, testete diese Woche drei Tage im spanischen Jerez. Heute Abend zeigte sich der Rennstall mit Sitz in Köln zufrieden mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen.

© Toyota
Ricardo Zonta war an den vergangenen drei Tagen der fleißigste Toyota-Pilot
"Ich bin nur heute gefahren und hatte daher umso mehr zu tun, was die Leistungsevaluierung der Reifen für das bevorstehende Rennen in Magny-Cours angeht", erklärte Jarno Trulli. "Das war sehr intensiv. Ich habe mehr als 100 Runden absolviert. Wir hatten keinerlei technische Probleme, ich konnte das geplante Programm durchziehen und ich bin ziemlich optimistisch für den Grand Prix von Frankreich."#w1#
Mittwoch war "ein sehr guter Tag" für Panis
Auch Olivier Panis, der in Magny-Cours ja den dritten Toyota steuern wird, empfand den Aufenthalt in Jerez als positiv: "Am Mittwoch hatten wir einen sehr guten Tag, an dem wir die Prime-Reifen für Frankreich festgelegt haben", gab der Routinier zu Protokoll. "Das war sehr zufrieden stellend, auch wenn das Setup nicht ganz perfekt war. Wir haben es aber über Nacht geändert und am Donnerstag war das Auto einfacher zu fahren."
"Danach haben wir dann weiterhin vorwiegend Reifen getestet, aber eher den Option-Reifen und weniger den Prime-Reifen", fuhr Panis fort. "Wir hatten ein geringfügiges Getriebeproblem, aber ich habe dadurch keine Zeit verloren, denn wir hätten das Programm sowieso früher als sonst beendet. Ich musste zu einem PR-Termin in Dublin und von dort dann weiter zum 'Festival of Speed' in Goodwood."
Auch Ricardo Zonta hatte "ein sehr intensives Reifenprogramm" zu bewältigen, wie er sagte, "mit Dämpfertests am letzten Tag. Es ist sehr gut gelaufen. Wir haben am Donnerstag drei Long-Runs absolviert, um mit den Reifen für Magny-Cours ein Rennen zu simulieren. Es war ein produktiver Tag ohne mechanische Probleme, aber das Wetter war sehr heiß, was mit harten Reifen noch anstrengender ist."
Auch Ingenieur mit der Testwoche zufrieden
Abschließend äußerte sich noch Gerd Pfeiffer, Cheftestingenieur bei Toyota: "Es war ein sehr guter Test und wir konnten uns durch eine Menge Dinge arbeiten", gab er zu Protokoll. "Wir hätten mit Ricardo gerne noch eine weitere Dämpferkonfiguration ausprobiert, aber er musste einen Ölkühler wechseln lassen und konnte das daher nicht mehr machen. Mit fast 1.300 Kilometern von Ricardo an drei Tagen kann man sich aber nicht beschweren."
Zum neuesten Stand von Ralf Schumacher teilte er mit: "Ralf hat keinerlei anhaltenden Beschweren seit seinem Unfall in Indianapolis am Freitag. Die medizinische Belegschaft unseres Teams hat aber entschieden, dass es am besten ist, Ralf bis zu seinem Renneinsatz in Magny-Cours vollständig genesen zu lassen", so Pfeiffer.

