• 06.04.2006 19:14

Toyota arbeitet weiter an den Reifentemperaturen

Ricardo Zonta spulte in Le Castellet 133 Runden ab, doch Olivier Panis konnte wegen eines geplanten Chassiswechsels bei weitem nicht so viel fahren

(Motorsport-Total.com) - Bei Temperaturen um die 20 Grad setzte das Toyota-Team heute in Le Castellet die ersten Testfahrten in der Ära nach dem Abgang des bisherigen Technikchefs Mike Gascoyne fort. Im Mittelpunkt standen die Bemühungen, die Reifentemperaturen endlich in den Griff zu bekommen, sowie die Vorauswahl der Reifen für die Rennen in Imola und am Nürburgring.

Titel-Bild zur News: Ricardo Zonta

Ricardo Zonta absolvierte heute in Le Castellet stattliche 133 Testrunden

"Wir probierten verschiedene Dinge aus und setzten die Reifentests fort", erklärte Ricardo Zonta (133 Runden), der mit 0,424 Sekunden Rückstand Sechster wurde. "Mein Auto war zuverlässig, weshalb ich viele Runden drehen konnte. Morgen werden wir Long-Runs absolvieren, für die wir heute nicht genug Zeit hatten, weil wir uns darauf konzentrierten, Erfahrungen für die Reifenvorauswahl für Imola zu sammeln."#w1#

Unterstützt wurde Zonta von Altstar Olivier Panis (10./+ 1,636/47 Runden), der gestern mit einem TF106 mit winterlicher Aerodynamik unterwegs war, heute aber die neueste Version testen durfte. Allerdings war dafür eine Wartezeit während des Umbaus erforderlich: "Das Team hat einen guten Job gemacht, so dass ich am Nachmittag fahren konnte", so der Franzose. "Es war ein schwieriger Tag, weil wir Probleme mit verschiedenen Setups hatten, aber insgesamt sind wir guter Dinge. Morgen werden wir Reifen testen."

Das Schlusswort hatte Neo-Technikchef Pascal Vasselon: "Der heutige Tag war etwas weniger produktiv als gestern, aber insgesamt sind wir in unseren Vorbereitungen für San Marino und den Nürburgring recht weit fortgeschritten", sagte er. "Wir sind zuversichtlich, alle möglichen Reifentypen evaluiert zu haben, also planen wir morgen nur noch einige Long-Runs. Außerdem ist das Wetter endlich mal den Rennbedingungen ähnlich, wodurch wir die bevorstehenden Rennen besser simulieren können."