• 07.06.2018 17:44

  • von Dominik Sharaf

Toto Wolff: Mercedes steht besser da als vor einem Jahr

Der Sportchef warnt vor den Motorenupdates der Konkurrenz und dem Hypersoft-Reifen, doch die Zeit der Schadensbegrenzung scheint seit Monaco vorbei

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Sportchef Toto Wolff ist sicher, dass es um seine Formel-1-Mannschaft besser bestellt wäre als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison. Im Vorfeld des Kanada-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker!) erklärt er, dass sich die Silberpfeile nach den ersten sechs Rennen "in beiden Weltmeisterschaften in einer stärken Position" befinden würden. Heißt: Lewis Hamiltons darf vom fünften WM-Titel und Mercedes von der fünften Konstrukteurs-Krone in Serie träumen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton könnte in Kanada wieder zu gewohnter Topform auflaufen Zoom

Dennoch betont Wolff, dass der Kampf zwischen seiner Truppe, Ferrari und Red Bull "viel härter" geführt würde als 2017. Er nennt Monaco als Beispiel - auch für die erfreuliche Mercedes-Form: "Wir gingen das Wochenende in der Erwartung an, das drittschnellste Auto zu haben, und genauso ist es auch gekommen", sagt Wolff vor dem Hintergrund, dass Hamilton und sein Teamkollege Valtteri Bottas auf dem engen Straßenkurs noch vor zwölf Monaten gar kein Land gesehen haben.

"So gesehen waren unsere Ergebnisse zufriedenstellend, aber wir möchten den Begriff Schadensbegrenzung in diesem Jahr nicht zu oft verwenden", meint Wolff. Schon in Montreal visiert Mercedes wieder den Platz an der Sonne an - schon, weil das Team auf dem Circuit Gilles Villeneuve in der Hybridära stets eine Macht war. "Vergangene Leistungen sind aber keine Garantie für Erfolge in diesem Jahr", warnt Wolff auch vor Pirellis Hypersoft-Reifen, der dem W09 nicht schmeckte.


Fotostrecke: GP Kanada, Highlights 2017

Dazu könnten Motorenupdates bei Ferrari und Red Bull den Powervorteil eindampfen. Daher will Mercedes nachziehen: "Wir geben alles, um dem Auto so bald wie möglich zu noch mehr Performance zu verhelfen", verspricht Wolff.

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