Toro Rosso vom Regen gelangweilt
Wegen des anhaltenden Regens konzentriert sich Toro Rosso derzeit auf Bremstests, obwohl man lieber an anderen Dingen arbeiten würde
(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso tritt in dieser Saison erstmals als eigenständiger Konstrukteur an und würde sich dementsprechend viele Kilometer im Trockenen wünschen, um den STR5 auf Herz und Nieren prüfen zu können, aber da hatte bisher das Wetter Einwände. Auch zu Beginn des heutigen Testtages in Jerez de la Frontera ist die Strecke nass.

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Sébastien Buemi hofft, dass das Wetter in Spanien bald umschwenkt
"Langsam wird es langweilig", wird Toro-Rosso-Technikchef Giorgio Ascanelli von 'Autosport' zitiert. "Das ist jetzt schon der fünfte Regentag auf der gleichen Strecke. Die Bedingungen waren ähnlich wie vergangene Woche, also gibt es nicht viel zu lernen. Wir haben verschiedene Bremsen ausprobiert. Man kann denken, dass das im Regen dumm ist, aber stark verschleißende Bremsen können im Regen sehr tückisch sein."#w1#
Außerdem wurden gestern Problemlösungen für die beim letzten Test aufgetretenen elektrischen und mechanischen Defekte ausprobiert. Doch in der vorletzten Testwoche würden Teams wie Toro Rosso auch gerne damit beginnen, an der Performance zu arbeiten, um für den Saisonauftakt am 14. März in Bahrain gerüstet zu sein. Dass das bisher nicht geklappt hat, frustriert auch Fahrer Sébastien Buemi.
"Erst hat es geregnet, dann wurde es trocken, aber nicht ganz, denn einige Stellen waren noch nass. Trockenheit wäre besser", sagt der Schweizer. "Für Donnerstag haben wir zwei Pläne - einen für trockene und einen für nasse Strecke. Das Wichtigste ist, viele Kilometer auf das Getriebe und die ganzen Systeme zu fahren und dafür haben wir noch ein bisschen Zeit. Wir wollen aber auch Vergleichstests fahren und das ist derzeit schwierig."

