Toro Rosso: Mit den Plätzen elf und zwölf wäre man in Melbourne zufrieden

Toro Rosso sieht sich als Teil des engen Mittelfeldes und könnte sich mit den Plätzen elf und zwölf im Qualifying von Melbourne abfinden

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso wäre beim Saisonauftakt in Australien mit den Startplätzen elf und zwölf zufrieden. "Ich denke, das würden wir nehmen", sagt Co-Technikchef Jody Egginton. "Darüber wäre ich recht glücklich, um ehrlich zu sein."

Titel-Bild zur News: Alexander Albon

Toro Rosso möchte es mit fünf anderen Teams im Mittelfeld aufnehmen Zoom

Denn die Jungbullen kämpfen der eigenen Einschätzung nach um einen guten Platz im Mittelfeld. Mercedes, Ferrari und Red Bull sollten laut Egginton weiter vor allen anderen liegen, Williams muss ganz hinten aufholen. Doch der Rest - also die Plätze sieben bis 18 - sei recht eng beisammen: "Ich würde mich im Moment nicht aus dem Fenster lehnen und sagen, wer das Mittelfeld anführt", sagt er.

Denn fast alle Teams hätten von Zeit zu Zeit eine gute Performance gezeigt, auch Toro Rosso. "Wir sind ziemlich zufrieden damit, was wir erreicht haben", meint Egginton. "Aber ich würde nicht sagen wollen, wo genau wir liegen." Schließlich fährt jedes Team bei den Testfahrten sein eigenes Programm und kennt nur selbst die Voraussetzungen, mit denen man gefahren ist.

Er erinnert aber an ein Handicap, das die Jungbullen haben: Alexander Albon ist ein absoluter Rookie, der noch nicht im Besitz einer Superlizenz ist und vor den Testfahrten noch nie ein Formel-1-Auto gefahren war - und die Strecken zu Saisonbeginn kennt der Thailänder auch nicht. "Er hat bislang eine gute Leistung gezeigt, aber er steht vor seinem ersten Grand Prix, und das gilt es zu bedenken", so Egginton.

Sollte man in Australien Elfter und Zwölfter sein, wäre man rechnerisch das drittbeste Team im Mittelfeld. "Und wenn wir das Auto so entwickeln können, wie wir es geplant haben, und wenn die Entwicklungen auch funktionieren, dann können wir auch Teil davon bleiben oder uns sogar nach vorne bewegen", so der Toro-Rosso-Mann.

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