Toro Rosso in Monaco mit Start-Handicap
Weil im neuem Auto auch ein neues Getriebe zum Einsatz kommt, muss Toro Rosso fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten
(Motorsport-Total.com) - Rückschlag für Toro Rosso: Zwar konnte der Rennstall im Rahmen der Testfahrten in Le Castellet wichtige Kilometer im neuen STR3 abspulen, für Monaco allerdings hat das Team einen Dämpfer bekommen. Der neue Dienstwagen von Sebastian Vettel und Sébastien Bourdais beinhaltet auch ein neues Getriebe - gemäß den aktuellen Regularien bedeutet das eine Strafversetzung im Qualifying.

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Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel werden in Monaco strafversetzt
Nirgendwo sonst ist das abschließende Zeittraining so wichtig wie in den Straßen von Monte Carlo. Ausgerechnet beim Mittelmeer-Klassiker im Fürstentum kassiert Toro Rosso eine Strafe und muss seine Autos in der Startaufstellung fünf Plätze weiter nach hinten stellen. "Monte Carlo ist der letzte Ort, wo du dir so eine Strafe wünschst", klagte Miteigner Gerhard Berger gegenüber 'Auto Motor und Sport'.#w1#
Vor den Augen von unzähligen Stars und Sternchen wird der STR3 seine Rennpremiere absolvieren, doch das Debüt des neuen Fahrzeugs steht schon vor der ersten Monaco-Ausfahrt unter keinem guten Stern. Berger weiß um die Bedeutung der Startaufstellung für das Stadtrennen am kommenden Wochenende, will sich aber davon nicht allzu sehr beeindrucken lassen.
"Es ist das erste Rennen mit dem neuen Auto, und das auch noch auf einer der schwierigsten Strecken", fasste der ehemalige Ferrari-Pilot zusammen, der sein Team keineswegs auf Augenhöhe mit Schwester-Rennstall Red Bull sieht: "Wir dürfen den Toro Rosso nicht mit dem aktuellen Red Bull vergleichen", meinte der Österreicher. "Wir fahren einen Red Bull auf dem Stand von Melbourne."

