• 14.07.2014 15:16

  • von Dominik Sharaf

Toro Rosso in Hockenheim: Eine Königreich für's Motodrom

Jean-Eric Vergne ist begeistert von der Stadionatmosphäre, sein Teamkollege Daniil Kwjat vom beschaulichen Idyll im Badischen: "Ein europäischer Klassiker"

(Motorsport-Total.com) - Bei Toro Rosso scheint es in der Saison 2014 pünktlich zur Halbzeit bergauf zu gehen. Die Truppe um Teamchef Franz Tost schaffte es, sich in Monaco, Kanada, Österreich und Großbritannien auf ganz unterschiedlichen Streckentypen zu behaupten und insbesondere im Qualifying sogar an das große Schwesterteam Red Bull heranzurücken. Der Hockenheimring stellt am kommenden Wochenende einen bunten Mix aus all diesen Charakteristika dar - also ideales Terrain für die Youngster?

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Die Laune bei Toro Rosso ist alles andere als sieben Tage Regenwetter Zoom

Ein Schlüssel zum Erfolg wird sein, ob Jean-Eric Vergne und Daniil Kwjat es verstehen, bei der angekündigten Hitze mit den weichen Pirelli-Mischungen umzugehen. Der Franzose konzentriert sich im Vorfeld eher auf hitzige Stimmung - und zwar im Motodrom. Ihm läuft das Wasser im Munde zusammen: "Man freut sich die ganze Runde lang auf diesen Abschnitt. Bestünde die Strecke nur daraus, wäre es fantastisch", erklärt Vergne und würdigt auch Überholmöglichkeiten sowie die Mutkurve eins.

Kwjat besinnt sich beim Stichwort Hockenheim an gute Erinnerungen aus seiner Zeit in der Formel-3-Europameisterschaft. 2013 stand er in der Nachwuchsserie auf der Pole-Position. Deutschland hat es ihm angetan: "Ich mag die Gegend mit ihrem ländlichen Charakter und ihren Wäldern, was mir immer besser gefällt als die Hektik der Großstadt. Es ist ein europäischer Klassiker", findet der junge Russe und macht klar, dass sich auf der Bahn im Badischen die Zeit eher in den Kurven als auf den Geraden finden lässt.