Toro Rosso hofft auf turbulentes Rennen

Jaime Alguersuari konnte im Qualifying in Südkorea das Maximum aus dem Toro Rosso herausholen - Teamkollege Sébastien Buemi war unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso war mit dem Qualifying in Südkorea nicht glücklich. Jaime Algguersuari kam auf Position 16, einen Platz vor seinem Teamkollegen Sébastien Buemi. Da Vitaly Petrov in der Startaufstellung zurückversetzt wird, geht es für das junge "Bullen"-Duo einen Rang nach vorne. Im Mittelfeld ging es ganz knapp zu. Hätte Alguersuari drei Zehntel gefunden, dann hätte er an den Top 10 angeklopft.

Titel-Bild zur News: Jaime Alguersuari

Jaime Alguersuari war von den Zeiten her am Ende der Mittelfeldgruppe

"Wir können angemessen zufrieden mit dem Resultat sein", findet Alguersuari. "Weil die Strecke so lang ist und viele Kurven hat, kann man sehr schnell wichtige Zehntel gewinnen oder verlieren. Jetzt gegen Saisonende muss ich meinem Renningenieur danken, denn er hat ein sehr gutes Verständnis dafür entwickelt, was ich brauche. Seine Entscheidungen sind fast immer richtig. Mit der Balance war ich sehr zufrieden. Ich glaube, ich habe das Beste aus den weichen Reifen herausgeholt. Wir haben das Auto seit gestern verbessert und wir können im Rennen noch weitere Verbesserungen erwarten."

"Ich bin nicht glücklich mit meiner Leistung", fällt das Fazit von Buemi aus. "In Q2 haben wir für meinen letzten Versuch entschieden, nur auf eine fliegende Runde zu gehen. Dabei hat man weniger Gewicht im Auto. Die Runde ist mir aber nicht gelungen, denn mir sind kleine Fehler unterlaufen. Zusammengerechnet hat das viel Zeit gekostet."

"Jaime ist eine tolle Runde gefahren, dafür muss ich ihm gratulieren. Wir müssen nun hart arbeiten, um uns für das Rennen vorzubereiten. Es erwartet uns ein langes Rennen, in dem alles passieren kann. Jaimes Leistung zeigt, dass wir nicht zu weit vom Tempo unserer Vorderleute weg sind. Wir haben nicht erwartet in Suzuka Punkte zu holen, aber wir haben es geschafft. Wer weiß, vielleicht passiert es hier wieder."

Ähnlich sieht es auch Chefingenieur Laurent Mekies: "Unsere Gesamtperformance ist im Vergleich zu unseren Hauptgegner nicht zu schlecht. Bei der Rundenzeit sind wir nahe am besten Force India, Sauber und Williams dran. Die Wahrheit ist, dass sechs Autos innerhalb von zwei Zehntelsekunden liegen. Wir sind am Ende dieser Gruppe."

"Zwei oder drei Zehntel waren heute sehr teuer. Im Gesamten haben wir uns seit dem Start des Wochenendes verbessert. Hoffentlich können wir für das Rennen noch einen weiteren Schritt machen. Der erste Grand Prix in Südkorea kann voller Überraschungen stecken. Es gibt zahlreiche Mauern und Überholmöglichkeiten. Hoffentlich wird es eine tolle Show."

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