• 19.10.2018 00:13

  • von Norman Fischer & Scott Mitchell

Toro Rosso greift an: Letztes Chassis-Update in Austin

Toro Rosso bringt noch einmal ein umfangreiches Paket mit nach Austin und wähnt sich dadurch in einer guten Position - Nur ein neuer Frontflügel vorhanden

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso greift noch einmal an. In Austin wird das Auto zum letzten Mal generalüberholt: Mit neuem Frontflügel, neuem Unterboden und weiteren neuen Aerodynamik-Teilen soll das Team in den letzten vier Saisonrennen noch einmal gut punkten. Nach dem großen Motoren-Upgrade in Suzuka ist es der nächste wichtige Schritt nach vorne - und diesmal soll er sitzen.

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley

Toro Rosso bessert in Austin noch ein letztes Mal nach Zoom

"Wir hatten lange Zeit keine neuen Teile für das Auto, und das Team hat in den vergangenen paar Monaten hart gearbeitet", sagt Pierre Gasly, der als einziger auch den neuen Frontflügel fahren darf - mehr hat das Team noch nicht. "Da das Upgrade in Österreich nicht funktioniert hat, haben sie die ganzen Prozesse umgestellt und sind jetzt an diesem Wochenende mit einem neuen Frontflügel gekommen. Das ist positiv."

"Zusammen mit dem Upgrade in Suzuka sollten wir in einer guten Position sein", ist der Franzose überzeugt. In Japan konnte Toro Rosso das beste Qualifying des Jahres feiern, bevor man im Rennen jedoch mit Blasenproblemen an den Reifen und einem mysteriösen Problem auf den Geraden aus den Punkterängen fiel. "Wir kennen alle Gründe, warum es nicht gut war", verspricht Gasly.

In Austin will man nun das volle Potenzial aus dem Paket herausholen, dann sollte man sich auch im Kampf um Punkte befinden, glaubt man. Nun gilt es, die gute Performance auch in Austin auf die Strecke zu bringen und somit zu beweisen, dass Suzuka - zumindest das Qualifying - nicht nur ein positiver Ausrutscher war.

Vor allem Gasly brennt auf das Rennen auf dem Circuit of The Americas, das er im Vorjahr verpassen musste, um seine Titelchance in der japanischen Super Formula wahrzunehmen - nur um dort festzustellen, dass der Event aufgrund eines Taifuns abgesagt werden musste. "Jetzt bin ich glücklich hier zu sein, denn laut den Fahrern scheint es eine der besten Strecken des Jahres zu sein."

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Brendon Hartley kämpft er jedoch nicht mehr um seine Zukunft in der Formel 1. Er hat sein Cockpit bei Red Bull für 2019 sicher, während Hartley aus dem Raster zu fallen droht. Er muss zuschauen, wenn Gasly den neuen Flügel probieren darf, doch er hofft darauf, dass er funktioniert. "Dann wäre das für den Rest der Saison sehr aufregend", sagt er.

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