• 05.09.2008 17:15

  • von Marco Helgert

Toro Rosso erneut mit starkem Auftakt

Auch zum Auftakt in Belgien zeigten sich Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel recht stark - Störungsignale nur durch den Regen

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel führten den momentanen Aufwärtstrend bei Toro Rosso auch in Spa-Francorchamps fort. In beiden Trainingssitzungen am Freitag erzielten sie Top-10-Resultate, nur Bourdais landete am Nachmittag auf Rang 13. Beide waren vom Verhalten des STR3 recht angetan.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais ließ es am Nachmittag etwas vorsichtiger angehen

"Das war ein interessanter Tag, und wie erwartet sorgte das Wetter für seltsame Bedingungen", so Vettel. "Speziell am Nachmittag war es wichtig, dass wir einige Runden im Trockenen fahren konnten, um noch etwas besser abschätzen zu können, wie gut das Auto funktioniert. Am Morgen war ich noch nicht völlig zufrieden, daher haben wir einige Änderungen vorgenommen."#w1#

Diese Änderungen haben die angestrebte Wirkung nicht verfehlt. "Am Nachmittag zeigte sich, dass es viel besser war", fuhr er fort. "Es war schon cool, bei diesen Bedingungen zu fahren, denn es gibt keinen Spielraum für Fehler: Wenn man nur 10 Zentimeter daneben liegt, kann man einen Crash haben. Man muss sehr genau fahren. Das war interessant und ich mag das."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Belgien, Freitag


Auch im Bourdais-Lager lief es nicht schlecht - abgesehen vom Wetter. "Das ist die schönste Strecke, aber bei diesen Bedingungen ist es oft schwierig, besonders mit den Trockenreifen im Nieselregen am Nachmittag. Wenn man die weiße Linie berührt hätte, wäre man gecrasht. Ich bin also kein Risiko eingegangen, da man bei diesen Bedingungen ohnehin nicht viel lernen kann."

"Die morgendliche Trainingssitzung dagegen war recht gut, wir müssen nun eine Lösung dafür finden, dass meine Hinterräder blockieren", so der Franzose weiter. "Abgesehen davon bin ich mit der Balance recht zufrieden und denke, dass sie am Morgen recht konkurrenzfähig waren. Insgesamt scheinen wir in guter Form zu sein."