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Todt zeigt Verständnis für "Crashgate"-Urteil
Der ehemalige Ferrari-Teamchef Jean Todt empfindet das Strafmaß in Sachen "Crashgate"-Affäre für angebracht - "Es musste eingegriffen werden"
(Motorsport-Total.com) - Knapp ein Jahr nach dem ersten Flutlichtrennen der Formel-1-Geschichte musste der Weltrat der FIA die Geschehnisse von Singapur 2008 noch einmal neu aufrollen: Nelson Piquet hatte vor einem Jahr mutwillig einen Crash verursacht, um seinem Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen. Der Automobil-Weltrat erkannte die Schuld des Renault-Teams, sprach aber eine milde Strafe aus.

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Jean Todt hält das Strafmaß bei "Crashgate" für vollkommen angemessen
FIA-Präsidentschaftskandidat Jean Todt steht vollkommen hinter diesem Urteilsspruch, wie er gegenüber dem 'Telegraph' erklärt: "Die FIA hat bemerkt, dass in Singapur etwas geschehen ist und musste die Fakten anhand der Grundlagen, die ihr zur Verfügung standen, beurteilen", sagt der Franzose. "Die Geschichte wurde vom Teilnehmer nicht bestritten, also musste eingegriffen werden."#w1#
Und dieser Eingriff sah so aus, dass Renault - inzwischen ohne die vermeintlichen Drahtzieher Flavio Briatore, Pat Symonds und Piquet - eine Bewährungsstrafe erhielt. Auf eine empfindliche Geldstrafe wie im Falle von "Spygate" wurde verzichtet. Eine gerechtes Urteil, wie Todt findet: "Der betreffende Hersteller hat sich für den entstandenen Schaden entschuldigt."
"Ich glaube nicht, dass es angemessen gewesen wäre, Renault aus der Formel 1 auszuschließen", meint der mögliche Nachfolger von FIA-Präsident Max Mosley. "Es steht allerdings niemandem zu, dem Weltrat zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat - und da schließe ich mich mit ein. Diese Leute haben ihren Job gemacht", sagt Todt abschließend.

