• 05.04.2011 12:36

  • von Peter Szczecinski

Todt: "Es ist wichtig, nicht überzureagieren"

FIA-Präsident Jean Todt versucht im Dauerstreit mit Bernie Ecclestone die Wogen zu glätten - Der Franzose will harmonisch zu einer Einigung kommen

(Motorsport-Total.com) - Im Streit um die Einführung neuer Regeln, um die Formel 1 umweltfreundlicher zu gestalten, bekräftigt FIA-Präsident Jean Todt seinen Standpunkt. Er verteidigt die Pläne zur Einführung neuer Motorenregeln ab der Saison 2013. So soll bekanntlich ein leiserer 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo mit Energierückgewinnungs-System die aktuellen Aggregate ersetzen.

Titel-Bild zur News: Jean Todt und Bernie Ecclestone

Wer setzt sich durch? Jean Todt und Bernie Ecclestone streiten sich oft...

"Ich versuche schon seit langem die Leute zu überzeugen, dass wir uns den Veränderungen der Gesellschaft nicht entziehen können", sagt Todt gegenüber der 'Financial Times'. "Aber wir müssen auch zugeben, dass es Geld kostet." Bernie Ecclestone hatte die Vorstöße der FIA in Richtung umweltfreundlicher Technologien scharf kritisiert. Er befürchtet, dass die Formel 1 durch einen leiseren Sound ihren Reiz verlieren könnte. Deshalb ist die FIA unter Todt für den Briten "ein Witz".

Todt bemüht sich nun darum, den Konflikt mit Ecclestone nicht eskalieren zu lassen: "Es ist wichtig, jetzt nicht überzureagieren", entgegnet der Franzose Ecclestones Vorwürfen. "Ich denke, dass wir durch diese Konfrontationen nur Zeit verschwenden. Mir ist es lieber, Ergebnisse in Harmonie zu erzielen, als sich auf Konfrontationen einzulassen."

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