Timo Glock hofft auf Regen

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock hatte in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien Pech. Er wurde von Sébastien Buemi aufgehalten und verpasste so den Sprung in den zweiten Durchgang - und zwar um 22 Tausendstelsekunden. Also wird der Deutsche von Position 16 aus ins Rennen gehen.

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Timo Glock muss auf etwas Hilfe von oben hoffen

"Mein Hauptproblem war Buemi in der ersten Kurve", blickt der Toyota-Pilot auf das Zeitenfahren in Monza zurück. "Als ich auf meinem weichen Reifen unterwegs war, fuhr er in der ersten Kurve geradeaus, kam direkt vor mir wieder auf die Strecke und blockierte mich bis zur vierten Kurve. Er ließ mich in meinem persönlich schnellsten Sektor nicht vorbei und blieb bis zur vierten Kurve vor mir."#w1#

Anschließend hatte der Deutsche keine Chance mehr, auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke seine Zeit noch zu verbessern: "Ich musste die Runde abbrechen und eine weitere Runde probieren. Aber das war glaube ich schon die vierte Runde und der Reifen hatte nicht mehr die richtige Leistung."

Rückblickend glaubt Glock, den notwendigen Sprung in den zweiten Durchgang wie sein Teamkollege hätte schaffen können: "Bevor mich Buemi blockierte lag ich um eine Zehntelsekunde vor Trulli. Ich bin schon heute Morgen mit mehr Benzin an Bord einer 20.3 gefahren. Es wäre meiner Meinung nach ziemlich einfach möglich gewesen."

"Heute Morgen war ich über das Auto ziemlich glücklich. Ich war für das Qualifying positiv gestimmt, hoffte, es in die Top 10 zu schaffen. Ich wusste aber auch, dass es diesbezüglich sehr knapp werden würde. Aber ich wollte es zumindest in den zweiten Qualifying-Durchgang schaffen."

Auf das Rennen blickt Timo Glock nun etwas pessimistisch, von so weit hinten wird es für ihn schwierig sein, noch in die Punkte zu kommen: "Ich hoffe, dass es regnet, ansonsten habe ich keine Chance."

"Regenrennen sind hier in Monza aufgrund der Gischt auf den Geraden schwierig. Aber so haben wir vielleicht die Möglichkeit, der Top 10 nahe zu kommen. Ich hoffe, dass wir dadurch morgen eine Chance bekommen, vielleicht auch durch ein Rennen mit nur einem Stopp. Aber unter trockenen Bedingungen wird es wirklich schwierig."