• 15.10.2005 11:00

Theissen: Setzen auf gute Rennperformance

Der BMW Motorsport Direktor setzt auf die schon in Japan demonstrierte Rennstärke von Webber - Punkte sind das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Sind Sie zufrieden mit dem Qualifyingergebnis beim letzten gemeinsamen Auftritt mit WilliamsF1?"
Mario Theissen: "Nein, natürlich nicht. Das Qualifyingergebnis entspricht nicht ganz unseren Erwartungen. Antonio hatte das Problem früh raus zu müssen. Er hat gesagt, die Strecke hätte gegenüber dem Vormittag viel an Grip verloren. Er ist also ziemlich herumgerutscht. Bei Mark Webber lief es ganz gut, bis zur vorletzten Kurve. Da hat er sich verbremst und den Platz in der dritten Startreihe hergeschenkt, nun steht er nur in der fünften. Das ist natürlich ein Nachteil für morgen. Aber ich hatte den Eindruck, in den Longruns im Training haben beide Autos sehr gut ausgesehen, die Rundenzeiten waren sehr konstant. Ich glaube, dass die Rennperformance morgen gut sein wird. Darauf setzen wir."

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Mario Theissen hofft, dass im letzten Rennen 2006 wieder Punkte möglich sind

Frage: "Was ist mit einer guten Rennperformance morgen noch möglich?"
Theissen: "Schauen wir mal. Beim letzten Rennen lief es ja nicht so schlecht. Mark sollte auf jeden Fall in die Punkte fahren, vielleicht kommt er wieder in die Nähe eines Podestes."#w1#

Frage: "Wenn Sie sich die Spitze anschauen: Wer glauben Sie gewinnt morgen die Konstrukteurs-WM?"
Theissen: "Von der Startaufstellung sieht es natürlich stark nach Renault aus. Sie haben einen kleinen Vorsprung von zwei Punkten und belegen die erste Reihe. Aber ich wäre mir da noch nicht so sicher. In den letzten Rennen war es so, dass McLaren in der Regel mit mehr Kraftstoff fuhr, länger draußen bleiben konnte und dann den Stopp genutzt hat, um vorbeizuziehen. Das kann zumindest Kimi auch morgen wieder gelingen."

Frage: "Haben Sie einen persönlichen Favoriten bei dieser Entscheidung? Schlägt ihr Herz da ein bisschen deutsch oder blau?"
Theissen: "Mein Herz schlägt da weiß-blau, und wir sind in diesem Jahr nicht in die Entscheidung involviert."