• 08.09.2009 15:18

  • von Fabian Hust

Theissen erwartet die Reifen als Zünglein an der Waage

Der BMW Motorsport Direktor rechnet damit, dass den Reifen wie schon in Spa auch in Monza eine ungewöhnlich große Rolle zukommen wird

(Motorsport-Total.com) - Das BMW Sauber F1 Team reist recht zuversichtlich nach Monza, denn der BMW Sauber F1.09 funktionierte in Belgien zuletzt deutlich besser, auf einer Strecke, die wenig Abtrieb erfordert. Auf dem italienischen Kurs darf noch einmal etwas Abtrieb vom Auto genommen werden. Zumindest Nick Heidfeld tauchte in Spa in Sachen Topspeed vorn auf - mit 314,6 km/h Spitze war er der Drittschnellste.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Mario Theissen blickt zuversichtlich auf das Rennen in Monza

Die Tatsache, dass es in Spa zu einigen verrückten Ergebnissen kam - zum Beispiel der absoluten Konkurrenzfähigkeit von Force India - ist unter anderem dem Verhalten der Reifen auf den unterschiedlichen Autos zuzuschreiben. Aus diesem Grund ist Mario Theissen fest davon überzeugt, dass der Schlüssel zum Erfolg auch beim kommenden WM-Lauf beim Umgang mit den Reifen zu suchen ist.#w1#

"Das Auto sollte in Ordnung sein", wird der BMW Motorsport Direktor von 'Autosport' zitiert, dessen Team mit den Plätzen vier und fünf in den Ardennen so viele Punkte holte wie noch nie in dieser Saison. "Wir fahren mit wenig Abtrieb, sollten also konkurrenzfähig sein. Die Reifensituation ist jedoch offen."

Das neue Aerodynamik-Paket, das man mit nach Valencia gebracht hatte, funktionierte in Spa richtig gut: "Aber uns wurde auch durch die Tatsache geholfen, dass wir in der Lage waren, die Leistung der Reifen auszuschöpfen. Das war nicht bei allen Teams der Fall."

Das Team musste nach dem Rennen in Spa dennoch Hausaufgaben erledigen, denn: "Im Qualifying waren wir viel konkurrenzfähiger als im Rennen", so Robert Kubica. "Das Auto fühlte sich am Samstag auch definitiv besser an. Wir müssen herausfinden, was da passiert ist."