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Teams einigen sich auf neues Qualifying-Format
Die Teams haben sich auf ein neues Qualifying-Format geeinigt, das ab dem Silverstone-Grand-Prix umgesetzt wird
(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Teams haben sich endgültig auf ein neues Qualifying-Format geeinigt, das am 10. Juli anlässlich des Großen Preises von Großbritannien in Silverstone sein Debüt feiern soll. Die Reglementänderung ist noch vom Weltmotorsportrat des Automobilweltverbandes FIA am 30. Juni abzusegnen. "Die endgültige Version ist von allen gebilligt worden und wird in Silverstone eingeführt", so McLaren-Teamchef Ron Dennis.

© xpb.cc
Im neuen Qualifying-Format wird es richtig zur Sache gehen
Bei dem neuen Modus wird das umstrittene Einzelzeitfahren abgeschafft. Stattdessen gibt es zwei 25-minütige Sessions, die durch eine zehnminütige Pause getrennt sind. In jeder der Qualifying-Einheiten müssen die Fahrer mindestens sechs Runden fahren. Die Autos werden leicht fahren, da das Auftanken nach dem Abschlusstraining wieder erlaubt sein wird. Die jeweils schnellsten Zeiten der beiden Sessions werden addiert und ergeben die Startaufstellung.#w1#
Die beiden Teamchefs Eddie Jordan und Paul Stoddart (Minardi) hatten sich ursprünglich gegen die Änderung des Qualifying-Formats ausgesprochen. Sie verlieren durch die neue Regelung wertvolle Fernsehzeit, denn wenn innerhalb von 25 Minuten 20 Piloten auf je mindestens sechs Runden gehen, kann man sich vorstellen, dass ein Minardi oder Jordan kaum noch im Fernsehen zu sehen sein wird. Dennoch sollen sowohl der Ire als auch der Australier Kleinbei gegeben haben und ebenfalls ihre Unterschrift unter das Papier gesetzt haben.
Ursprünglich hatten sich die Teamchefs für nur zwei 20-minütige Sessions ausgesprochen. Diese wurden um jeweils fünf Minuten verlängert, damit die Pause zwischen den beiden Einheiten statt 20 nur zehn Minuten lang ist. Diese Entscheidung wurde auf Wunsch der TV-Anstalten getroffen, denen eine 20-minütige Unterbrechung zu lang war: "In den zehn Minuten werden sie versuchen, Jordan und Minardi auf die Schirme zu bekommen, die in der Hauptsession keine Aufmerksamkeit genießen werden", so Teamchef Eddie Jordan gegenüber 'AFP'.

