Tarso Marques sieht für sich eine Formel-1-Zukunft
Minardi-Pilot Marques weiß, dass er bald Yoong Platz machen muss, bleibt für 2002 aber optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Tarso Marques sitzt im schwächsten Auto der Formel 1 und ist aus diesem Grund auch so gut wie immer Letzter, in Australien und zuletzt in Silverstone fuhr er im Qualifying eine Zeit außerhalb der 107-Prozent-Hürde. Doch wie gut wäre der Brasilianer in einem besseren Auto? Gegenüber Fernando Alonso jedenfalls kann der 25-Jährige keinen Stich machen. Wenn Alonso jedoch das Supertalent ist, für das er immer gehalten wird, dann wäre Marques im Vergleich zu den anderen Fahrern immer noch ein Mittelfeldpilot, ist Alonso jedoch nicht der neue Schumacher, dann ist Marques sicherlich ein Kandidat, der so schnell kein Formel-1-Cockpit mehr finden wird.

© Minardi
Tarso Marques glaubt, dass er in der Formel 1 bleiben kann
In den nächsten Wochen, vielleicht sogar schon beim nächsten Grand-Prix-Lauf in Belgien, wird ihn Alex Yoong ersetzen und der Mann aus Curitiba wird dann ohne Cockpit dastehen. Doch Marques sieht sich nicht aus dem Rennen: "Wir reden mit ein paar Teams", so Marques gegenüber 'Reuters'. Bei den Teams handelt es sich um Prost, Arrows und Minardi. Auch eine Testrolle für 2002 wäre denkbar, denn Marques scheint neue Sponsoren in die Teams mitbringen zu können.
Dass ihn der Malaie Yoong ersetzen wird, findet Marques in Ordnung: "Wir brauchen jetzt Sponsoren und er wird eine Menge Geld mit sich bringen. Das ist gut für das Team und aus diesem Grund denke ich, dass der Teamwechsel erfolgen soll."

