Takuma Sato und sein "fantastisches Jahr"
Die mageren Ergebnisse bei Super Aguri stören den Japaner nicht, vielmehr ist er begeistert davon, wie sich das Team in der ersten Saison entwickelt habe
(Motorsport-Total.com) - Fast immer fand man die Autos von Super Aguri in der letzten Startreihe und fast immer war man der Konkurrenz hoffnungslos unterlegen. Bedenkt man aber, welche Anstrengungen das Team auf sich nehmen musste, um überhaupt schon 2006 in der Formel 1 antreten zukönnen, und welche Leistungssteigerungen man in 18 Rennen schaffte, so kann man nur ehrfürchtig den Hut ziehen.

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Takuma Sato ist stolz auf das, was bei Super Aguri geleistet wurde
Mit veralteten Arrows-Chassis ging es in die Saison, Takuma Sato, Yuji Ide und später auch Franck Montagny und Sakon Yamamoto mussten von allen aktiven Fahrern wohl am schwersten in ihren Cockpits arbeiten. Schon vor dem Debüt des neuen SA06 besserte sich die Situation, die Rundenzeiten wurden besser, das Fahrverhalten berechenbarer.#w1#
Auch wenn Sato aus den Vorjahren Besseres gewohnt war, der Japaner zeigte sich auch mit der jüngst abgelaufenen Saison, in der er einen zehnten Platz als bestes Ergebnis vorweisen kann, zufrieden. "Es gab viele Herausforderungen", erklärte er gegenüber 'formula1.com', "nicht nur im Cockpit, sondern auch außerhalb beim Aufbau des Teams."
Die Ergebnisse ließen auch Sato enttäuscht zurück, doch man müsse es mit der notwendigen Portion Realismus sehen. Immerhin sei das Team mit wenig Vorbereitung in die Formel 1 gekommen. "Ich bin stolz auf jeden im Team", erklärte er. "Es war nicht schwierig, meine Motivation zu halten. Jedes einzelne Rennen der Saison habe ich genossen, wir haben uns konstant entwickelt und verbessert. Daher war es ein fantastisches Jahr."

