Symonds: Williams stockt Ressourcen weiter auf

Williams ist im Vergleich zu Mercedes, Ferrari und Red Bull ein kleiner Rennstall - Pat Symonds will das Team personell an den richtigen Stellen weiter ausbauen

(Motorsport-Total.com) - Der Rennstall von Frank Williams zählte in den 1980er und vor allem zu Beginn der 1990er Jahre zu den absoluten Topadressen in der Formel 1. Als Privatteam hatten die Briten in der jüngeren Vergangenheit ein hartes Leben, doch 2014 kam der große Aufschwung. Dennoch ist Williams im Vergleich zu Mercedes, Ferrari, McLaren oder Red Bull ein kleiner Fisch. Bei Williams sind circa 586 Mitarbeiter angestellt und das Jahresbudget beträgt rund 150 Millionen Euro.

Titel-Bild zur News: Frank Williams, Pat Symonds, Felipe Massa

Pat Symonds, Felipe Massa und Frank Williams: Auch 2015 Favoritenschreck? Zoom

Auch Red Bull ist ein Privattrennstall, doch mit anderen finanziellen Mitteln. So beschäftigt das Team von Milliardär Dietrich Mateschitz 713 Mitarbeiter und das Jahresbudget liegt bei ungefähr 425 Millionen Euro. Trotz der beschränkten Voraussetzungen stellte Williams vor zwölf Monaten mit dem FW36 ein konkurrenzfähiges Auto auf die Räder.

Ebenfalls entscheidend für die Erfolge war die Tatsache, dass Williams im Entwicklungsrennen über die Saison 2014 nicht entscheidend an Boden verloren hat - wie es beispielsweise beim kleinen Force-India-Team der Fall war. Federführend hinter dem Aufschwung ist Pat Symonds - einer der erfahrensten Formel-1-Techniker der vergangenen 30 Jahre.

Dank seiner Erfahrung bündelt Williams die Ressourcen und investiert an den richtigen Stellen. Das zahlt sich am Ende durch gute Ergebnisse auf der Rennstrecke aus. "Williams ist nicht massiv gewachsen, aber wir haben im vergangenen Jahr einige neue Leute unter Vertrag genommen", sagt Symonds über den Rennstall. "Das hilft uns natürlich."

"Wir sind im Vergleich zu Red Bull, Ferrari und McLaren ein recht kleines Team, aber bei uns arbeiten sehr clevere Leute. Außerdem arbeiten wir als Team sehr gut zusammen. Das ist das wichtigste überhaupt", unterstreicht Symonds. Nach der Sperre im Zuge der Crashgate-Affaire rund um Renault, kehrte der Brite 2011 als technischer Berater bei Virgin/Marussia in die Formel 1 zurück.


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Durch die Insolvenzen von Caterham und Marussia ist neues Personal in Großbritannien verfügbar. Symonds kennt einige davon aus seiner kurzen Zeit bei Marussia. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Williams aus diesem Topf neues Personal rekrutiert.

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