Symonds optimistisch und gleichzeitig unschlüssig

(Motorsport-Total.com) - Nach der ersten Testwoche mit dem neuen R27 scheint Renault bereits recht weit zu sein, was die Zuverlässigkeit des Autos angeht, doch der Speed war noch nicht so überragend wie erhofft. Dies ist allerdings in einem so frühen Stadium noch sehr schwierig zu beurteilen, weshalb Chefingenieur Pat Symonds dennoch vor Selbstbewusstsein strotzt.

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Pat Symonds hat keine Ahnung, wie die Saison 2007 verlaufen wird

"Wir sind recht optimistisch, kennen unsere Ziele in Sachen Zuverlässigkeit", erklärte er gegenüber 'autosport.com'. "Wir wissen, dass wir nicht so viel testen können wie in den vergangenen Jahren, daher sind wir sehr realistisch, wo wir stehen, aber wir haben ein gutes Gefühl. Wie konkurrenzfähig man ist, das ist eine relative Sache, wie ich schon oft gesagt habe. Das hängt nicht nur von dem ab, was wir machen, sondern auch von dem, was andere machen."#w1#

Viele Experten prophezeien Renault jedenfalls eine schwierige Saison, denn nach vier WM-Titeln in zwei Jahren haben nicht nur einige wichtige Ingenieure das Team verlassen, sondern vor allem auch Doppelweltmeister Fernando Alonso. Darüber hinaus scheinen die Franzosen, die bisher Premiumkunde von Michelin waren, mit der Umstellung auf die Einheitsreifen von Bridgestone größere Probleme zu haben als viele andere Teams.

Von Prognosen nimmt Symonds daher ganz bewusst Abstand: "Wenn man sich so umschaut, dann hat sich viel geändert, mehr als ich mich seit vielen, vielen Jahren erinnern kann, daher ist das von den Vorhersagen her die schwierigste Wintersaison, an die ich mich erinnern kann. Und, ganz ehrlich: Ich bin sowieso kein Freund von Vorhersagen, weil das einfach ein schwieriges Pflaster ist", gab der Brite zu Protokoll.